Nachkommen von Uranus URGÖTTER in den griechischen Sagen

Notizen


102. König Aietes von Kolchis

BIOGRAPHIE: Aietes (Halbgott)
In der griechischen Sage König von Korinth und später von Kolchis (= Sonnenland Aia). Ein grausamer Bösewicht.
Sohn des Helios und der Perseis, Gatte der Idna und Vater der Chalkiope, der Medeia und des Absyrtos von Korinth.
Als König von Kolchis spielt er eine wichtige Rolle in der Sage vom Goldenen Vließ und vom Argonautenzug.
(von http://www.sagengestalten.de)
Aus wikipedia:
Aietes (auch Äetes, griechisch Α?ήτης „der aus Aia“; lat. Aeetes) war in der griechischen Mythologie der Sohn des Helios und der Perse, einer Okeanide und Göttin des Mondes, zugleich Bruder der Kirke, der Pasiphae, des Perses und des Aloeus. Er heiratete Idyia, die Tochter des Okeanos, und zeugte mit ihr die Medea, die Chalkiope und die Iophassa. Zusammen mit Asterodeia oder der Eurylyte war er der Vater des Absyrtos. Diodor nennt die skrupellose Hekate, die Tochter des Perses, als Gattin des Aietes und Mutter der Medea, der Kirke und des Aigialeus.

BIOGRAPHIE: Diese Person scheint einen Doppelgänger in dieser Datenbank zu haben: Aietes von Kolchis IRN 4


GEBURT: Angeblich soll er im 15. Jahrhundert vor Chr. gelebt haben, was aber zur sonstigen chronologie der griechischen Sagenfiguren nicht wirklich passen will, weil die meisten im 12.+13. Jahrhundert gelebt haben müssen.

Herrschaft: Während sein Bruder Aloeus die Herrschaft über Asopia, dem späteren Sikyon erhielt, bekam Aietes von seinem Vater die Regierung über Ephyraia (Korinth). Später entschloss er sich nach Kolchis auszuwandern und übergab die Herrschaft an Bounos. Er gründete an der Mündung des Phasis die Stadt Aia und regierte das Land als König.

Das_Goldene_Flies: Auf seiner Flucht gelangte Phrixos, auf einem fliegenden, goldenen Widder zu Aietes. Phrixos schlachtete den Widder und schenkte Aietes das goldene Vlies. Aietes befestigte es an einem Baum im heiligen Hain des Ares. Phrixos heiratete Chalkiope, die Tochter des Aietes. Da Aietes vor Fremden gewarnt wurde und seine Gattin ihn noch dazu ermunterte tötete er aber später Phrixos.

Das_Goldene_Flies: Auf der Suche nach dem goldenen Vlies landeten die Argonauten in Kolchis. Iason, ihr Anführer, forderte es von Aietes. Dieser versprach es ihm zu geben, wenn er mit Hilfe des erzfüßigen Stieres, den Hephaistos geschaffen hatte, die Drachenzähne auszusähen. Diese Zähne hatte Athene zu gleichen Teilen an Aietes und an Kadmos gegeben. Medea, die Tochter des Aietes, hatte sich in Iason verliebt und fürchtete er werde bei der schwierigen Aufgabe sterben. Deshalb entwendete sie das Vlies, gab es an Iason und floh zusammen mit ihrem Bruder Absyrtos und den Argonauten zu Schiff. Aietes verfolgte sie und drohte sie einzuholen. Deshalb tötete Medea Absyrtos, schnitt ihn in Stücke und warf sie ins Meer. Während Aietes die Stücke einsammelte konnten die Argonauten entkommen.

Das_Goldene_Flies: Nach einer anderen Version verfolgte Absyrtos die Argonauten und wurde von Iason getötet.

Medeas_Rückkehr: Als Aietes schon sehr alt war kehrte Medea zusammen mit ihrem Sohn Medos in ihre Heimat zurück. Perses, der Bruder des Aietes, hatte sich der Herrschaft bemächtigt. Medos tötete diesen und übergab die Herrschaft wieder an Aietes.

Medeas_Rückkehr: Aietes soll den Klytios, den Sohn des Eurytos und den Iphitos, den Bruder des Eurystheus, getötet haben.


Eidyia

GEBURT: Aietes heiratete Idyia, die Tochter des Okeanos, und zeugte mit ihr die Medea, die Chalkiope und die Iophassa. Eidyia ist wohl eine andere Schreibweise.
(eingetragen 2005, doch nur mit Kindern und ohne Details und Informationsherkunft.)


104. König Aietes von Kolchis von Korinth

BIOGRAPHIE: Aietes
In der griechischen Sage König von Korinth und später von Kolchis (= Sonnenland Aia). Ein grausamer Bösewicht.
Sohn des Helios und der Perseis, Gatte der Idna und Vater der Chalkiope, der Medeia und des Absyrtos von Korinth.
Als König von Kolchis spielt er eine wichtige Rolle in der Sage vom Goldenen Vließ und vom Argonautenzug.
(von http://www.sagengestalten.de)
Aus wikipedia:
Aietes (auch Äetes, griechisch Α?ήτης „der aus Aia“; lat. Aeetes) war in der griechischen Mythologie der Sohn des Helios und der Perse, einer Okeanide und Göttin des Mondes, zugleich Bruder der Kirke, der Pasiphae, des Perses und des Aloeus. Er heiratete Idyia, die Tochter des Okeanos, und zeugte mit ihr die Medea, die Chalkiope und die Iophassa. Zusammen mit Asterodeia oder der Eurylyte war er der Vater des Absyrtos. Diodor nennt die skrupellose Hekate, die Tochter des Titanen Perses, als Gattin des Aietes und Mutter der Medea, der Kirke und des Aigialeus.

BIOGRAPHIE: Diese Person scheint einen Doppelgänger in dieser Datenbank zu haben: Aietes von Kolchis IRN 291

GEBURT: Angeblich soll er im 15. Jahrhundert vor Chr. gelebt haben, was aber zur sonstigen chronologie der griechischen Sagenfiguren nicht wirklich passen will, weil die meisten im 12.+13. Jahrhundert gelebt haben müssen.

Herrschaft: Während sein Bruder Aloeus die Herrschaft über Asopia, dem späteren Sikyon erhielt, bekam Aietes von seinem Vater die Regierung über Ephyraia (Korinth). Später entschloss er sich nach Kolchis auszuwandern und übergab die Herrschaft an Bounos. Er gründete an der Mündung des Phasis die Stadt Aia und regierte das Land als König.

Das_Goldene_Flies: Auf seiner Flucht gelangte Phrixos, auf einem fliegenden, goldenen Widder zu Aietes. Phrixos schlachtete den Widder und schenkte Aietes das goldene Vlies. Aietes befestigte es an einem Baum im heiligen Hain des Ares. Phrixos heiratete Chalkiope, die Tochter des Aietes. Da Aietes vor Fremden gewarnt wurde und seine Gattin ihn noch dazu ermunterte tötete er aber später Phrixos.

Das_Goldene_Flies: Auf der Suche nach dem goldenen Vlies landeten die Argonauten in Kolchis. Iason, ihr Anführer, forderte es von Aietes. Dieser versprach es ihm zu geben, wenn er mit Hilfe des erzfüßigen Stieres, den Hephaistos geschaffen hatte, die Drachenzähne auszusähen. Diese Zähne hatte Athene zu gleichen Teilen an Aietes und an Kadmos gegeben. Medea, die Tochter des Aietes, hatte sich in Iason verliebt und fürchtete er werde bei der schwierigen Aufgabe sterben. Deshalb entwendete sie das Vlies, gab es an Iason und floh zusammen mit ihrem Bruder Absyrtos und den Argonauten zu Schiff. Aietes verfolgte sie und drohte sie einzuholen. Deshalb tötete Medea Absyrtos, schnitt ihn in Stücke und warf sie ins Meer. Während Aietes die Stücke einsammelte konnten die Argonauten entkommen.

Das_Goldene_Flies: Nach einer anderen Version verfolgte Absyrtos die Argonauten und wurde von Iason getötet.

Medeas_Rückkehr: Als Aietes schon sehr alt war kehrte Medea zusammen mit ihrem Sohn Medos in ihre Heimat zurück. Perses, der Bruder des Aietes, hatte sich der Herrschaft bemächtigt. Medos tötete diesen und übergab die Herrschaft wieder an Aietes.

Medeas_Rückkehr: Aietes soll den Klytios, den Sohn des Eurytos und den Iphitos, den Bruder des Eurystheus, getötet haben.


Hekate GÖTTER

Hekate
Griech.-röm. "die Entfernte", alte chthonische, dreigestaltige Nacht-, Mond- und Unterweltsgöttin und Göttin der Jugend, der Wege, besonders der Scheidewege, Tore und Türen und der Zauberei.
Tochter des Perses und der Asteria und Mutter der Medeia.
Schickt Spukgestalten aus der Unterwelt und schwärmt nachts an Kreuzwegen.
(von http://www.sagengestalten.de)


187. Absyrtos

Absyrtos
In der griechischen Sage Sohn des Aietes von Kolchis.
Wurde als kleiner Knabe von seiner Schwester Medeia auf der Flucht aus Kolchis mitgenommen und zerstückelt, um die Verfolgung des Vaters aufzuhalten. Nach anderer Sage übernahm er als erwachsener Jüngling selbst die Verfolgung der Schwester, wurde auf einer Insel in einen Tempel gelockt und von Iason erschlagen.
(von http://www.sagengestalten.de)
Absyrtus
Römischer Name des Absyrtos der griechischen Mythologie.
(von http://www.sagengestalten.de)


109. Theseus HELDEN

Könnte auch Sohn des Poseidon sein,
Mutter Aitra, von deren Vater Pitteus in Troizien erzogen.

eine Internetseite stellt die Vermutung auf, er habe um 700 v.Chr. gelebt und die Amazonen Athen überfallen.
http://www.gilians.de/amazonen/html_de/amaz_de02.html
Dies passt aber nicht zusammen mit der Sage, Theseus habe als Kind mit dem Löwenfell des Herakles gekämpft, welcher den Trojanischen Krieg (ca. 1194-1184 vChr.) nicht mehr erlebte. Auch war das Minoische Reich schon viele hundert Jahre früher unter gegangen. Entweder gibt es mehrere Theseus, oder es ist von einem späteren Minoischen König die Rede.

Theseus
In der griech.-röm. Sage ein großer Held, König von Athen und Argonaut.
Sohn des Aigeus von Athen (oder des Poseidon) und der Aithra, Nachfahre des Kekrops von Attika, Gatte der Hippolyte und der Phaidra und Vater des Hippolytos, des Akamas und des Demophon von Athen. Schützling der Athene und Freund des Lapithenkönigs Peirithoos.
Er wurde von seinem Großvater Pittheus erzogen, bis er, herangewachsen, sich zu seinem Vater nach Athen begab. Schon auf diesem Weg bestand er mehrere Kämpfe: er erschlug den Periphetes, Sinnis, Skeiron, Kerkyon und Prokrustes. Bei seiner Ankunft in Athen wäre er im Hause seines Vaters beinahe auf Anstiften seiner Stiefmutter Medeia vergiftet worden, hätte nicht Aigeus ihn an seinem Schwert erkannt. Er vertrieb nun die riesenhaften Söhne des Pallas, befreite das Land von dem Kretischen Stier und machte dem Tribut von Knaben und Mädchen, den Athen jährlich nach Kreta liefern musste, durch Erlegung des Minotauros mit Hilfe der Ariadne ein Ende. Als Minos, seine Abstammung von Poseidon bestreitend, einen Ring ins Meer warf, holte ihn Theseus wieder herauf, brachte aber zu gleich einen goldenen Kranz als Geschenk der Amphitrite mit, welchen er dann der Ariadne überließ. Nach der Heimkehr aus Kreta übernahm er, da Aigeus in der Meinung, sein Sohn kehre nicht zurück, sich ins Meer gestürzt hatte, die Herrschaft über Attika. Er vereinigte die Bewohner Attikas zu einem Staat um ein Prytaneion in Athen und stiftete das Fest der Synoikia und der Panathenäen.
Die Amazonen, welche auf ihrem Heerzuge bis nach Athen vorgedrungen waren, besiegte er nach heißem Kampfe und nahm ihre Königin Hippolyte zur Frau, die ihm einen Sohn, Hippolytos, gebar. Nach anderer Überlieferung zieht er in Begleitung des Herakles mit vor Themiskyra, und Hippolyte liefert die Stadt aus Liebe zu Theseus aus; oder er nimmt sie auf einem selbständig in das Land der Amazonen unternommenen Kriegszug gefangen und führt sie mit sich nach Athen, weshalb die Amazonen den Einfall in Attika machen. Hippolyte kommt bei dem Einfall ihrer Schwestern um, Theseus aber heiratet die Phaidra.
Ferner nahm Theseus teil am Argonautenzug und an der Jagd auf den Kalydonischen Eber. Er erschlug auch das Schwein Phäa und Sisyphos von Korinth. Den Peirithoos, der ihm beim Raub der Helena beigestanden hatte, unterstützte er in seinem Kampf gegen die Kentauren und stieg mit demselben in die Unterwelt, um die Persephone zu entführen. Allein die Entführung mißlang, und beide wurden in der Unterwelt gefesselt zurückgehalten, bis Herakles den Theseus befreite. Inzwischen war seine Mutter Aithra von den Dioskuren, die zur Befreiung ihrer Schwester Helena herbeieilten, als Gefangene weggeführt worden. Als er wieder nach Athen kam, fand er das Volk gegen sich im Aufstand. Er floh daher nach Skyros zum König Lykomedes, der ihn aber von einem Felsen herab durch einen hinterlistigen Stoß ins Meer stürzte. Skyros liegt bei
(http://www.sagengestalten.de/lex/grie_roem_Thes.html)

Beim "anderen" Theseus steht die Geschichte ähnlich aus der Encarta99.

Bedeutung:

Der Heros Theseus war der ionische (speziell athenische) Hauptheld, den seine Verehrer zu gleichem Glanz wie die Dorier den Herakles zu erheben versuchten, und war insbesondere Repräsentant des volkstümlichen Königtums. Ihm wurde in Athen ein prachtvoller Tempel errichtet. Noch jetzt führt ein bis ins 19. Jahrhundert als christliche Kirche dem Heiligen Georg geweihte, dann als Museum benutzter, kunstgeschichtlich höchst bedeutsamer Tempel in Athen den Namen Theseion, wahrscheinlich jedoch zu Unrecht.

Die Darstellung des Theseus auf Kunstwerken ähnelt oft sehr der des Herakles, nur wird er stets jugendlich dargestellt, er ist in seiner ganzen Erscheinung schlanker, und die Keule ist weniger wuchtig als die herakleische. Besonders auf attischen Monumenten (Metopen und Fries des Theseions in Athen) sind seine Taten oft dargestellt worden.

In einigen Elementen der Sage glaubt eine Reihe von Historikern zudem eine vage Erinnerung an historische Vorgänge erkennen zu können: Dass Athen von Kreta abhängig gewesen sei, dem Minotaurus Menschenopfer habe darbringen müssen und sich dann dank Theseus von der kretischen Vorherrschaft habe befreien können, könnte eventuell auf die Ablösung der minoischen Dominanz in Griechenland (um 1600 v. Chr.) durch die mykenischen Griechen hinweisen. Gewiss ist dies aber nicht, da die historische Auswertung mündlich überlieferter Sagen stets sehr problematisch ist.

Durch die Entdeckung eines Olivenbaums (durch Dr.Tom Pfeiffer) in der Grenzschicht des Minoischen Vulkanausbruchs auf Santorin kann nun die Eruption auf +-25 Jahre in der Zeit 1645 v.Chr. eingegrenzt werden. Somit ist der Ausbruch nicht für die Auslöschung der Minoer verantwortlich, sondern nur ein Faktor des Minoischen Niedergangs. Somit müssen auch sämtliche archäologischen Altersangaben geändert werden. Auch die zur Mykenischen Zeit, die auf jeden Fall parallel zur Minoischen aufstieg und diese bezwang. Somit ist der Mythos des Theseus in die Zeit um 1615-1645 vor Christus zu legen. (Dies paßt aber nicht zu Herakles mit dem er gleichzeitig gelebt und dessen Fell gspielt haben soll.)


Ariadne MENSCHEN

SAGE: gab Theseus aus Liebe ein Garnknäul für das Labyrinth, ging mit ihm weg, doch blieb auf Naxos zurück,vergessen
Dionysos heiratete sie, doch dessen Großvater Kadmos baute Theben erst etwa 1400BC

BIOGRAPHIE: Ariadne, in der griechischen Mythologie die Tochter von Minos, dem König von Kreta, und Pasiphaë, der Tochter des Sonnengottes Helios. Der Held Theseus kam zusammen mit einer Gruppe von 14 jungen Männern von Athen nach Kreta, um den Minotauros zu töten, ein Ungeheuer halb Stier, halb Mensch, das in einem Labyrinth eingesperrt war. Als Ariadne Theseus sah, verliebte sie sich in ihn und bot ihre Hilfe an, wenn er verspräche, sie mit sich nach Athen zu nehmen und zu heiraten. Dann gab sie ihm eine Rolle Garn, die sie von Daidalos, dem Erfinder und Erschaffer des Labyrinths, bekommen hatte. Indem er ein Ende des Fadens am Eingang festmachte und den Faden auf seinem Weg abrollte, fand Theseus den Minotauros, tötete ihn und konnte dann aus dem Labyrinth hinausgelangen, indem er den Faden wieder aufrollte.
Theseus und seine Begleiter flohen auf dem Meer nach Athen und nahmen Ariadne mit. Auf ihrem Weg landeten sie auf der Insel Naxos. Einer Legende zufolge ließ Theseus Ariadne im Stich und segelte ohne sie weiter, während sie auf der Insel schlief; der Gott Dionysos fand sie und tröstete sie. Nach einer anderen Legende setzte Theseus Ariadne an Land, damit sie sich von ihrer Seekrankheit erholte, und kehrte zu seinem Schiff zurück, um einige notwendige Arbeiten zu verrichten. Ein starker Wind trug ihn dann auf das Meer hinaus. Als er schließlich zurückkehren konnte, stellte er fest, dass Ariadne gestorben war.

BIOGRAPHIE: Ariadne=(kret. die herrlich Strahlende, auch Aridela) Die Tochter des Königs Minos von Kreta und der Pasiphaë. Ihre Schwester ist Phaidra.
Ariadne schenkte dem Theseus aus Liebe und gegen Heiratsversprechen ein Wollknäuel, damit er am abgewickelten Faden aus dem Labyrinth herausfindet. Mit ihm verließ sie Kreta, er aber ließ sie auf dem Weg in seine Heimat Athen auf der einsamen Insel Dia (Naxos) allein zurück.
Die so schäbig im Stich gelassene fand der des Weges kommende Dionysos, der sie zu seiner Gattin nahm. Der glücklichen Verbindung entstammen vier Söhne, Thoas, Staphylos, Oinopion und Peparethos.
Nach ihrem Tod holte Dionysos sie, wie auch seine Mutter Semele, aus dem Hades zu sich auf den Olympos.
Ihre Krone war ein Brautgeschenk des Schmiedegottes Hephaistos und wurde als Sternbild Nördliche Krone (Corona borealis) an den Himmel versetzt.
Ariadne war wohl ursprünglich eine minoische Göttin. Auf Zypern fand sie Verehrung als Aphrodite Ariadne.

GEBURT: Ihr Geburtsdatum ist schwer festzumachen. Als Kind eines Minos müßte sie um 1500 v.Chr. geboren sein. Da Theseus aber zwischen 1230-1202 Konig in Athen gewesen sein soll, und die restliche Geschichte in Näher der Helden des Trojanischen Krieges handelt ist eine Geburt um 1250 warscheinlicher.


Antiope (2) AMAZONEN

Antiope, die Amazone, ist möglicherweise eine ganz andere, als die Mutter von Amphyon und Tochter des Nykteus?!?

TOD: Sie soll im Kampf auf dem Areshügel gestorben sein. Der Areopag, Athen 10558, Griechenland, befindet sich bei 37.972222°, 23.723611° heute in Athen, damals nahe bei. Auch bekannt als griech. Areiopăgos, besser Areios pagos. (liegt westnordwestlich der Akropolis.)


188. Hippolytos MENSCHEN

Die Pferde erschraken vor einem Meerungeheuer, das Theseus gerufen hatte
dies alles geschah nach dem Trojanischen Krieg. (Äh??? den erlebte Theseus nicht mehr! und Hyppolitos starb vor ihm!!! woher stammt diese Behauptung???)

Hippolytos ist eine Tragödie des griechischen Dichters Euripides. Sie handelt von der Liebe Phaidras zu ihrem Stiefsohn Hippolytos. Aufgeführt wurde das Werk bei den Dionysien im Jahre 428 v. Chr..
[Wikipedia] Inhalt

Hippolytos ist eine Gestalt der griechischen Mythologie. Er ist der Sohn des Helden Theseus und der Amazonenkönigin Hippolyte. Hippolytos war ein Verehrer der Artemis, Göttin der Jagd und der Keuschheit. Aphrodite, über diesen Umstand verärgert und neidisch, rächt sich an Hippolytos, indem sie Phaidra verzaubert. Als Göttin der Liebe bewirkt sie, dass Phaidra beginnt, ihren Stiefsohn Hippolytos zu lieben.

Über Phaidras Amme erfährt Hippolytos von der unnatürlichen Zuneigung Phaidras und ist schwer schockiert. Er weist Phaidra vehement zurück, woraufhin diese sich erhängt. Sie hinterlässt allerdings einen Abschiedsbrief, in dem sie Hippolytos beschuldigt, ihr nachgestellt zu haben. Als der heimkommende Theseus, Gatte der Phaidra, den Abschiedsbrief liest, schlägt seine Trauer in blinden Zorn um: Er verbannt Hippolytos aus Troizen und verflucht ihn bei Poseidon. Auf Hippolytos' Erklärungsversuche geht er nicht ein.

Poseidon erfüllt den Wunsch des Theseus unverzüglich, indem er ein Meerungeheuer* emporsteigen lässt, das die Pferde von Hippolytos erschreckt, sodass er beinahe zu Tode geschleift wird. Währenddessen erscheint Theseus die Göttin Artemis, die ihn über die wahren Begebenheiten aufklärt. Theseus bereut seinen voreiligen Fluch.

Als sich Theseus und Hippolytos zum letzten Mal begegnen, vergibt Hippolytos seinem Vater. Kurz darauf stirbt Hippolytos.

* Diese Geschichte könnte einen Wahrheitsgehalt besitzen. Wenn man davon ausgeht, dass diese Mythen in vorgeschichtlicher Zeit lagen, dann muss man die minoische / mykenische Zeit berücksichtigen. Das Meeresungeheuer soll wohl etwas mit Worten kaum Darstellbares sein. Es könnte sich um einen Tsunami handeln, der im Anschluss an den Vulkanausbruch in Santorin (um 1635 v.Chr.) auch diese Region verwüstet haben muss. Eine ähnliche Geschichte ist auch der Tod des König Saron im Meer beim Psifäischen See...
[Bearbeiten] Werkgeschichte

Euripides griff die Sage des „Hippolytos“ zweimal auf. Das ältere Werk, „Der verhüllte Hippolytos“, ist verloren gegangen. Euripides hatte mit diesem Stück vermutlich aber auch wenig Erfolg, da es zu anstößig war. Mit dem jüngeren Werk, „Der bekränzte Hippolytos“, gewann Euripides den 1. Preis der Dionysien des Jahres 428 v. Chr.. Auch Ovidius Naso (Ovid) verwendet den Stoff des Euripides in seinen Metamorphosen und den Heroides (Briefe mythischer Frauen an ihre Männer).
Commons Commons: Hippolytos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


110. Theseus HELDEN

Könnte auch Sohn des Poseidon sein, nahm am Argonautenzug und Kentaurenkampf teil
Mutter Aitra, von deren Vater Pitteus in Troizien erzogen

Theseus, in der griechischen Mythologie größter Held Athens, Sohn des Königs Ägeus von Athen oder des Meeresgottes Poseidon und der Aithra, Tochter des Königs Pittheus von Troizen. Theseus, der in Troizen aufgewachsen war, machte sich als 16-jähriger Jüngling auf den Weg nach Athen zu seinem Vater. Er entschied sich für die gefährliche Reise über Land und kämpfte gegen Wegelagerer und Ungeheuer. So tötete Theseus Schurken wie Skeiron, Sinis und Prokrustes auf dieselbe Weise, wie sie es mit ihren Opfern taten.
Schließlich zog Theseus in Athen mit einem Schwert und einem Paar Sandalen ein, die Ägeus seinem Sohn in Troizen zurückgelassen hatte. Medea, Ägeus' Gemahlin, versuchte, Theseus zu vergiften. Als Ägeus die Erbstücke wiedererkannte, die er seinem Sohn vermacht hatte, erkannte er ihn wieder und verbannte Medea. Eines seiner frühen Abenteuer war seine Begegnung mit dem Minotauros, einem Ungeheuer, das halb Mensch und halb Stier war und in einem Labyrinth unter dem Palast des Königs Minos von Kreta gefangen gehalten wurde. Mit Hilfe von König Minos' Tochter, Ariadne, gelang es Theseus, den Minotauros zu töten und aus dem Labyrinth zu entkommen. Auf seiner Rückfahrt nach Athen vergaß er jedoch, weiße Segel zu hissen, die seinen Sieg über den Minotauros anzeigen sollten. Ägeus sah schwarze Segel und hielt seinen Sohn für tot, so stürzte er sich von den Klippen ins Meer, das seitdem Ägäisches Meer heißt.

Als König von Athen war Theseus weise und großzügig, doch verlor er nicht seine Lust an Gefahr und Abenteuer. So entführte er die Amazone Hippolyte, die ihm einen Sohn, Hippolytos, gebar. Auch nahm er an der Kalydonischen Eberjagd und der Suche der Argonauten nach dem Goldenen Vlies teil. Er war ein treuer Freund des Peirithoos, des Königs der Lapithen, und begleitete ihn in die Unterwelt, um die Göttin Persephone zu befreien. Der Gott Hades hielt sie beide für ihre unbesonnene Tat gefangen, aber Theseus wurde später von Herkules befreit.

Als Theseus nach Athen zurückkam, fand er sein Königreich von Rebellion und Korruption zerrissen vor. Da er unfähig war, die Ordnung wieder herzustellen, schickte er seine Kinder fort und segelte nach der Insel Skyros, wo Lykomedes, der dortige König, ihn umbrachte, indem er ihn von einem Felsen ins Meer stieß. Später befahl das Orakel von Delphi den Athenern, Theseus' Gebeine zu suchen und nach Athen zurückzubringen. Die Athener erwiesen ihm große Ehren und errichteten ihm eine Grabstätte, die sie den Armen und Hilfsbedürftigen weihten, da er sich ihrer angenommen hatte. (Encarta 99)

GEBURT: genaueres Datum eigentlich ubekannt. Jedenfalles jünger als Herakles, da Theseus als Kind mit einer Axt Herakles Löwenfell angriff.

TOD: Theseus erlebte den Trojanischen Krieg genausowenig, wie Herakles. Beide starben vorher.
Theseus wurde auf der Insel Skyros von seinen Gastgeber ins Meer gestürzt. Laut Königsliste 1203/2 v. Chr.

Theseus
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Theseus war einer der berühmtesten Helden der griechischen Mythologie.
Theseus und Minotauros - Rom, Villa Albani

Sage:

Er war der Sohn des Königs Ägeus von Athen und der Aithra und wurde bei seinem Großvater Pittheus in Troizen erzogen. Herangewachsen, nahm er das Schwert seines Vaters als Erkennungszeichen, welches dieser selbst für ihn unter einem Felsblock verborgen hatte, und ging damit nach Athen. Unterwegs erschlug er die Räuber Periphetes, Sinis, Skiron, Kerkyon, Prokrustes und andere. In Athen angekommen, sollte er auf Anstiften seiner Stiefmutter Medea vergiftet werden; Ägeus erkannte den Sohn aber am Schwert, und Medeia musste fliehen.

Theseus machte sich zunächst um das Land verdient, indem er den marathonischen Stier erlegte. Als darauf die Gesandten des Minos nach Athen kamen, um den jährlichen Tribut von sieben Jünglingen und sieben Jungfrauen für den Minotauros zu holen, ließ sich Theseus unter die Zahl der ausersehenen Opfer aufnehmen. Es gelang ihm, den Minotauros zu töten und mit Hilfe der Ariadne das Labyrinth wieder zu verlassen. Symbolisch gedeutet steht das Labyrinth für die Verwirrung dieser Welt, wo es viele mögliche Wege und Sackgassen gibt, viel Licht und Schatten. Der Mensch muss in das Zentrum des Labyrinths vordringen und mit dem Minotauros die Wurzel der Illusion besiegen. Der Faden der Ariadne stellt die Erinnerung der Seele an ihre geistige Heimat dar, wodurch es Theseus gelingt, das Labyrinth wieder zu verlassen.

Nach dem Tode des Ägeus trat er die Herrschaft über Attika an und zeichnete sich durch weise Herrschermaßregeln sowie durch kühne Heldentaten aus. Er stiftete die Panathenäischen und Isthmischen Spiele, zog mit Herakles gegen die Amazonen und erhielt als Siegespreis die Königin Antiope oder Hippolyte, die ihm den Hippolytos gebar, half dem Peirithoos die Zentauren vertreiben und stieg mit demselben in die Unterwelt, um die Persephone zu entführen; hier aber wurden beide gefesselt zurückgehalten, bis Herakles Theseus befreite. Peirithoos mußte im Hades bleiben. Später nahm Theseus an dem Argonautenzug und an der kalydonischen Jagd teil. Bei seiner Rückkehr nach Athen fand er Menestheus, den Sohn des Peteos, auf dem Thron. Da ging er nach Skyros, wo er seinen Tod durch einen Sturz von einem Felsen oder durch Verrat des Königs Lykomedes fand.

KEKROPIDEN:
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Als Kekropiden (auch: Erechthiden nach Erechtheus) bezeichnet man die von König Kekrops I. von Attika begründete Dynastie. Diese umfasst nach den antiken Geschichtsschreibern Kastor von Rhodos und Eratosthenes von Kyrene insgesamt 15 Könige. Die wirkliche Existenz dieser Könige ist umstritten.

Kekrops I. heiratete Aglauros, die Tochter des Königs Aktaios von Attika und erlangte so den Königsthron.

Die Kekropiden wurden von den Melanthiden abgelöst.

Genealogie der Kekropiden:
Herrscher der Dynastie waren (anhand der durch die antiken Geschichtsschreiber angegebenen Regierungsjahre berechnete E. Schwartz[1] die Regierungszeiten der Herrscher):

* Kekrops I. (1556/5 - 1506/5 v. Chr.)
* Kranaos (1506/5 - 1497/6 v. Chr.)
* Amphiktyon (1497/6 - 1487/5 v. Chr.)
* Erichthonios (1487/5 - 1437/6 v. Chr.) auch als Erechtheus I. bezeichnet
* Pandion I. (1437/6 - 1397/6 v. Chr.)
* Erechtheus (1397/6 - 1347/6 v. Chr.) auch als Erechtheus II. bezeichnet
* Kekrops II. (1347/6 - 1307/6 v. Chr.)
* Pandion II. (1307/6 - 1282/1 v. Chr.)
* Aigeus (1282/1 - 1234/3 v. Chr.)
* Theseus (1234/3 - 1203/2 v. Chr.)
* Menestheus (1203/2 - 1184/3 v. Chr.)
* Demophon (1184/3 - 1149/8 v. Chr.)
* Oxyntes (1149/8 - 1135/4 v. Chr.)
* Apheidas (1135/4 - 1134/3 v. Chr.)
* Thymoites (1134/3 - 1126/5 v. Chr.)
1. E. Schwartz: Die Königslisten des Eratosthenes und Kastor. In Abhandlungen der königlichen Gesellschaft der Wissenschaft zu Göttingen, 40, 1894–95.

Sage2:
Der mythische Heros Theseus war der Sohn des Königs Aigeus von Athen und der Aithra und wurde bei seinem Großvater Pittheus in Troizen erzogen. Herangewachsen, nahm er das Schwert seines Vaters als Erkennungszeichen, welches dieser selbst für ihn unter einem Felsblock verborgen hatte, und ging damit nach Athen. Unterwegs erschlug er die Räuber Periphetes, Sinnis, Skiron, Kerkyon, den Riesen Prokrustes und andere. In Athen sollte er auf Anstiften seiner Stiefmutter Medea vergiftet werden; Aigeus erkannte den Sohn aber am Schwert, und Medea musste fliehen.
Mosaik mit umgebendem Labyrinth

Theseus machte sich zunächst um das Land verdient, indem er den marathonischen Stier erlegte. Als wenig später die Gesandten des kretischen Königs Minos nach Athen kamen, um den jährlichen Tribut von sieben Jünglingen und sieben Jungfrauen als Menschenopfer für den Minotauros zu holen, ließ sich Theseus unter die Zahl der ausersehenen Opfer aufnehmen. Es gelang ihm, den Minotauros zu töten und mit Hilfe der Tochter des Minos, Ariadne, das Labyrinth wieder zu verlassen. Wie versprochen nahm er sie mit sich, ließ sie dann aber auf Befehl des Dionysos auf Naxos zurück.

Nach dem Tode des Aigeus trat er die Herrschaft über Attika an und zeichnete sich durch weise Herrschaft sowie durch kühne Heldentaten aus. Er stiftete die Panathenäischen und Isthmischen Spiele, zog mit Herakles gegen die Amazonen und erhielt als Siegespreis die Königin Antiope oder Hippolyte, die ihm den Hippolytos gebar. Weiter half er dem Peirithoos die Zentauren zu vertreiben und stieg mit demselben in die Unterwelt, um die Persephone zu entführen; hier aber wurden beide gefesselt zurückgehalten, bis Herakles Theseus befreite, was ihm bei Peirithoos jedoch misslang. Später nahm Theseus am Argonautenzug und an der kalydonischen Jagd teil. Bei seiner Rückkehr nach Athen fand er Menestheus, den Sohn des Peteos, auf dem Thron. Da ging er nach Skyros, wo er seinen Tod durch einen Sturz von einem Felsen oder durch Verrat des Königs Lykomedes fand.

BESTATTUNG: Archäologischer Befund;
Nach Medienberichten soll 2006 das Grab des Theseus in der Region Troizen bei Galatas auf der Ostseite der Peloponnes gefunden worden sein. Das Grab gehört zu einer Reihe von Kuppelgräbern, an der Akropolis Maghoula. Archäologen hatten nach Berichten von Pausanias, er habe das Grab des Theseus besucht, gezielt in der von Pausanias genannten Gegend gesucht. Letzte Gewissheit sollen Untersuchungen der in der unterirdischen Grabanlage gefundenen Knochen bringen. Bei der Grabanlage handelt es sich um drei Kuppelgräber. Die archäologische Bedeutung der Region zeigte sich schon 1990, als bei Methana ein mykenisches Heiligtum aus der gleichen Zeit gefunden wurde. Diese Funde wurden schon 1997 auf der ersten Konferenz zur archäologischen Geschichte des Saronischen Golfs in Poros veröffentlicht.


Ariadne MENSCHEN

SAGE: gab Theseus aus Liebe ein Garnknäul für das Labyrinth, ging mit ihm weg, doch blieb auf Naxos zurück,vergessen
Dionysos heiratete sie, doch dessen Großvater Kadmos baute Theben erst etwa 1400BC

BIOGRAPHIE: Ariadne, in der griechischen Mythologie die Tochter von Minos, dem König von Kreta, und Pasiphaë, der Tochter des Sonnengottes Helios. Der Held Theseus kam zusammen mit einer Gruppe von 14 jungen Männern von Athen nach Kreta, um den Minotauros zu töten, ein Ungeheuer halb Stier, halb Mensch, das in einem Labyrinth eingesperrt war. Als Ariadne Theseus sah, verliebte sie sich in ihn und bot ihre Hilfe an, wenn er verspräche, sie mit sich nach Athen zu nehmen und zu heiraten. Dann gab sie ihm eine Rolle Garn, die sie von Daidalos, dem Erfinder und Erschaffer des Labyrinths, bekommen hatte. Indem er ein Ende des Fadens am Eingang festmachte und den Faden auf seinem Weg abrollte, fand Theseus den Minotauros, tötete ihn und konnte dann aus dem Labyrinth hinausgelangen, indem er den Faden wieder aufrollte.
Theseus und seine Begleiter flohen auf dem Meer nach Athen und nahmen Ariadne mit. Auf ihrem Weg landeten sie auf der Insel Naxos. Einer Legende zufolge ließ Theseus Ariadne im Stich und segelte ohne sie weiter, während sie auf der Insel schlief; der Gott Dionysos fand sie und tröstete sie. Nach einer anderen Legende setzte Theseus Ariadne an Land, damit sie sich von ihrer Seekrankheit erholte, und kehrte zu seinem Schiff zurück, um einige notwendige Arbeiten zu verrichten. Ein starker Wind trug ihn dann auf das Meer hinaus. Als er schließlich zurückkehren konnte, stellte er fest, dass Ariadne gestorben war.

BIOGRAPHIE: Ariadne=(kret. die herrlich Strahlende, auch Aridela) Die Tochter des Königs Minos von Kreta und der Pasiphaë. Ihre Schwester ist Phaidra.
Ariadne schenkte dem Theseus aus Liebe und gegen Heiratsversprechen ein Wollknäuel, damit er am abgewickelten Faden aus dem Labyrinth herausfindet. Mit ihm verließ sie Kreta, er aber ließ sie auf dem Weg in seine Heimat Athen auf der einsamen Insel Dia (Naxos) allein zurück.
Die so schäbig im Stich gelassene fand der des Weges kommende Dionysos, der sie zu seiner Gattin nahm. Der glücklichen Verbindung entstammen vier Söhne, Thoas, Staphylos, Oinopion und Peparethos.
Nach ihrem Tod holte Dionysos sie, wie auch seine Mutter Semele, aus dem Hades zu sich auf den Olympos.
Ihre Krone war ein Brautgeschenk des Schmiedegottes Hephaistos und wurde als Sternbild Nördliche Krone (Corona borealis) an den Himmel versetzt.
Ariadne war wohl ursprünglich eine minoische Göttin. Auf Zypern fand sie Verehrung als Aphrodite Ariadne.

GEBURT: Ihr Geburtsdatum ist schwer festzumachen. Als Kind eines Minos müßte sie um 1500 v.Chr. geboren sein. Da Theseus aber zwischen 1230-1202 Konig in Athen gewesen sein soll, und die restliche Geschichte in Näher der Helden des Trojanischen Krieges handelt ist eine Geburt um 1250 warscheinlicher.


Antiope (2) AMAZONEN

Antiope, die Amazone, ist möglicherweise eine ganz andere, als die Mutter von Amphyon und Tochter des Nykteus?!?

TOD: Sie soll im Kampf auf dem Areshügel gestorben sein. Der Areopag, Athen 10558, Griechenland, befindet sich bei 37.972222°, 23.723611° heute in Athen, damals nahe bei. Auch bekannt als griech. Areiopăgos, besser Areios pagos. (liegt westnordwestlich der Akropolis.)


Phaidra MENSCHEN

Phaidra; - fast vermählt mit Theseus.

Eine Heroin. Die Tochter des Königs Minos von Kreta und der Pasipaë. Ihre Schwester ist Ariadne.

Ariadne schenkte dem Theseus aus Liebe und gegen Heiratsversprechen ein Wollknäuel, damit der am abgewickelten Faden aus dem Labyrinth herausfindet. Mit ihm verließ sie Kreta, er aber ließ sie auf dem Weg in seine Heimat Athen auf der einsamen Insel Dia (Naxos) allein zurück und heiratete ihre Schwester Phaidra.

Mit ihm ist Phaidra Mutter von Demophon und Akamas. Sie verliebte sich in ihren Stiefsohn Hippolytos, den erwachsenen Sohn des Theseus und der Antiope. Der wies sie zurück, weshalb sie, in ihrem Stolz gekränkt, ihn bei Theseus bezichtigte, er habe sie zu verführen versucht. Dafür ist Hippolytos des Todes und Phaidra begeht Selbstmord, indem sie sich erhängt.

In der Tragödie �Hippolytos� des Euripides ist das Schicksal Phaidras großartig beschrieben.
Literaturhinweis: Euripides "Hippolytos"


Hippolyte AMAZONEN

Mutter? des Hyppolytos mit Theseus


192. Hippolytos MENSCHEN

Die Pferde erschraken vor einem Meerungeheuer, das Theseus gerufen hatte
dies alles geschah nach dem Trojanischen Krieg.


Medea KOLCHER

Medea (auch Medeia )

(gr. Mädeia) Eine Frauengestalt der griechischen Mythologie.

Medea ist nach HESIOD Tochter des Königs Aietes, der Sohn des Helios und der Perseis und Bruder der Kirke war, und der Okeanine Idyia. (Theogonie, 956ff.) Durch den Iason war Medeia Mutter des Medeios, den Cheiron, der Sohn des Philyras, im Gebirge aufzog. (HESIOD, Theogonie, 1000ff.)

Medea gilt als Erzzauberin, Hexe und Priesterin der Hekate.

Als Iason auf der Argonautenfahrt an den Hof ihres Vaters kommt, verliebt Medea sich in ihn und hilft ihm, das Goldene Vlies zu holen. Sie flieht mit ihm vor dem sie verfolgenden Vater in Iasons Heimat Jolkos. Die Flucht gelingt, weil Medea ihrem Vater die Gliedmaßen ihres Bruders Apsyrtos in den Weg streute.

Angekommen in Jolkos kocht Medea in ihrem Kessel den Vater des Iason, Aison, in einem Kräuterbad und gab ihm so seine Jugend wieder. Aison war von Pelias vom Thron verdrängt worden. Dessen Töchter wollten auch einen jungen Vater. Medea riet ihnen, auch ihren Vater in Kräutern zu kochen, gab aber eine wirkungslose Kräutermischung an, so daß Pelias durch seine eigenen Töchter getötet wurde.

Medea und Iason mußten fliehen und gelangten nach Korinth. Dort verließ Iason sie zugunsten der Kreusa (bzw. Glauke), der Tochter des dortigen Königs Kreon. Eifersüchtig schickte Medea der ein vergiftetes Kleid. Weiter übte Medea Rache, indem sie ihre eigenen und Iasons Kinder tötete. Die bestattet sie im Heiligtum der Hera, der Gattin des Zeus, die selbst sehr unter der Untreue ihres Mannes zu leiden hat und dessen Gespielinnen samt den Nachkommen zu vernichten sucht.

Nach diesen Taten floh Medea nach Athen, wo sie den Aigeus heiratete. Mit ihm hatte sie einen Sohn namens Medos. Medea versuchte in Athen den Theseus zu töten. (an anderer Stelle sollte sie ein Verhältnis mit ihm gesucht haben.) Das mißlang und sie mußte erneut fliehen, diesmal nach Medien. Die geglückte Flucht verdanken sie einem von geflügelten Drachen gezognen Wagen, den ihr ihr Großvater Helios gegeben hatte. Der Name Medien geht auf ihren und den ihres Sohnes zurück, den sie auf ihrer Flucht mitnahm. Sie sind die Vorfahren der Meder.

Das Schicksal der Medea fand in der antiken Literatur regen Widerhall. Erstmals erwähnt sie Hesiod in seiner Theogenia (958), später schufen Sophokles und Aischylos Tragödien, die leider verlorengingen, doch blieben jüngere Bearbeitungen des Stoffes durch Euripides und später durch den Römer Seneca erhalten. Die �Argonautika� des Apollonius Rhodius aus dem 3. Jh. v. breitet besonders die Liebesgeschichte zwischen Medea und Jason aus. Auch in der Gegenwart ist Medea ein gern gespielter Bühnenstoff, der in immer neuen Interpretationen bearbeitet wird.

Als sich Medeia, die dritte Frau des Aigeus, mit Theseus einließ wurden sie erwischt und Medeia musste mit ihrem Sohn Medos Attika verlassen.
(Person eingetragen aus der Theseussage schon 2006, doch zunächst ohne Details und Notizen. Auch den Sohn Medos ohne Details. Später verschmolzen mit Medea von Kolchis.)


193. Medos MENSCHEN

Medos
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Medos (griechisch Μῆδος) oder Medeios (griechisch Μήδειος) ist eine Gestalt der griechischen Mythologie, Sohn der Medeia mit entweder dem Aigeus oder dem Iason. Er wurde von Cheiron aufgezogen und ausgebildet.

Als er und seine Mutter aus Athen verbannt wurden, folgte er ihr erst, landete dann aber sturmbedingt an den Gestaden des Perses und wurde diesem vorgeführt. Zum eigenen Schutz gab er sich als Hippotes, Kreons Sohn, aus, da ihm unter seiner wahren Identität aufgrund des Orakels, Perses müsste den Tod durch die Nachkommen Aietes' fürchten, wohl schweres Ungemach gedroht hätte. Die sodann eintreffende Medeia, sich ausgebend als Artemis-Priesterin, erfuhr davon und dachte, der in Gewahrsam Befindliche sei gekommen, um sich an ihr für die Bluttat an Kreon zu rächen. So verriet sie unwissentlich ihren Sohn, indem sie bekanntgab, es wäre nicht Hippotes, sondern Medos, von der Mutter geschickt, um ihn, Perses, zu ermorden. Man solle ihn ihr übergeben, damit sie ihn aus dem Weg räumen könne. Als dieser nun vorgeführt wurde, erkannte sie ihren Irrtum, erbat sich eine private Unterredung mit ihm. Dort gab sie ihm ein Schwert und beauftragte ihn damit, Perses als Rache für dessen am Großvater begangenen Unrecht zu töten.

Medos folgte dem Willen seiner Mutter, erschlug Perses und nahm dessen Reich in Besitz, das er nach sich Medien nannte. Er unterwarf in der Folge weitere Völker, deren Länder er seinem Reich einverleibte, und starb schließlich während eines Feldzugs gegen die Inder.

Andere meinen, Medeia sei mit einem ihr von Aigeus mitgegebenem Gefolge aus Athen in die Tiefe Asiens geflohen, habe dort einen hervorragenden König geheiratet und diesem den Medos geboren. Medos beerbte seinen Vater in der Herrschaft, und seine Untertanen hätten sich ob seiner bewundernswerten Tapferkeit nach ihm Meder genannt.

Quellen: Bibliotheke des Apollodor, I/147
Hesiod, Theogonie, 1000
Hyginus Mythographus Fabulae, 27
Diodorus Siculus, Bibliotheca Historica, IV/55
Literatur: Schirmer: Medos 1). In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,2, Leipzig 1897, Sp. 2517–2518 (Digitalisat).
Schirmer: Medeios. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,2, Leipzig 1897, Sp. 2515 (Digitalisat).
Von „http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Medos&oldid=90432440“

(Person eingetragen aus der Theseussage schon 2006, doch zunächst ohne Details und Notizen. Auch die Mutter Medeia ohne Abstammung und Details. Später verschmolzen mit Medea von Kolchis.)


111. Agenor PHÖNIKIER von Tyros

Agenor(1)
In der griechischen Sage Sohn des Phegeus von Arkadien.
Tötete Alkmaion, weil dieser Arsinoe, seine Gattin und Schwester des Agenor verstoßen hatte. Wurde später von den Söhnen der Kallirrhoe, der zweiten Gemahlin des Alkmaion getötet.
(von http://www.sagengestalten.de)
Agenor (2)(ist der hier gemeinte!? Als Vater von Kadmos, der etwa 1400 vChr. lebte, kann er nicht nach 1200 vChr. vor Troja gekämpft haben! Hier hat jemand etwas durcheinander gebracht!)
In der griech.-röm. Sage König von Phönizien und Held vor Troja auf trojanischer Seite.
Sohn des Poseidon und der Libye, Gatte der Telephassa, Vater des Kadmos von Theben, des Kepheus von Athiopien, des Phineus von Thrakien, des Iphidamas, des Koon, des Phoinix, des Kilix und der Europe und Ahnherr der Dido.
Als Europe von Zeus in Stiergestalt entführt worden war, sandte Agenor seine Söhne aus, um sie zu suchen, mit dem Befehl, nicht eher zurückzukehren, bis sie sie gefunden haben. Da aber ihre Nachforschungen vergeblich waren, kehrten sie nie zurück, sondern ließen sich in verschiedenen Ländern nieder.
(von http://www.sagengestalten.de)
Agenor (3)
In der griechischen Sage Sohn des Antenor und der Theano. (Also das ist der Held vor Troja!)
Er ließ sich, von Apollon angefeuert, mit Achilleus zum Kampf ein und verwundete ihn. Als Agenor aber nahe, überwunden zu werden, erettete ihn Apollon dadurch, dass er seine Gestalt annahm. Später von Neoptolemos von Epirus, dem Sohn des Achilleus, getötet.
(von http://www.sagengestalten.de)

Vater der Europa und Kadmos, schickt seine Söhne aus Europe zu suchen
Frau ist Tellephassa

LEBENSZEIT: Überlegungen:
-2180-2080 v.Chr. Hungersnot und politische Wirren bringen eine Zeit von Aufruhr und Bürgerkrieg über Ägypten. In dieser Zeit könnten auch ausländische Kleinkönige zeitweilig Macht erreicht haben. Mentuhotep II. vereinigt das Reich wieder und macht Theben berühmt. Das mittlere Reich beginnt.
-1730-1530 v.Chr. die Hyksos fallen in Ägypten ein und regieren es ab 1648 über ein Jahrhundert lang.
Dies wären zwei Zeiträume, in denen die mythischen Könige von Ägypten aus den griechischen Sagen agiert haben könnten. Meine ältere grobe Schätzung für Epaphos "nach 2300" liegt nicht sehr weit von 2180 weg. (Homer schrieb, das Kadmos 1600 Jahre vor ihm gelebt habe. also um 2200)
-Personen der griechischen Mythologie, die aus dem Raum Libanon/Kanaan und Umgebung stammen und in Ägypten Könige wurden, sind also zu den Hyksos zu zählen und in deren Zeit anzusiedeln.
Daß der Vater von Aigyptos, Danaos und Kepheus, Belos mit Baal gleichgesetzt wird unterstreicht diese Vermutung, da Baal ein kanaanitischer Wetter- und Fruchtbarkeitsgott ist.


Tellephassa MENSCHEN

machte sich mit Kadmos auf um die von Zeus entführte Europe zu suchen


194. Kadmos von Theben

Kadmos
In der griechischen Sage ein Held, Gründer und König von Theben und König von Illyrien.
Sohn des Agenor von Phönizien und der Telephassa, Gatte der Harmonia und Vater der Semele, der Ino, der Autonoe, des Polydoros, der Agaue und des Illyrios.
Er wurde von seinem Vater, als seine Schwester Europa verschwunden war, nebst seinen Brüdern Phoinix und Kilix ausgesendet, jene zu suchen, mit dem Befehl, ohne sie nicht zurückzukehren. Da alles Nachforschen vergeblich war, ließ sich Kadmos nebst seiner Mutter in Thrazien nieder. Nach ihrem Tode ging er nach Delphi, um das Orakel wegen seiner Schwester zu fragen. Dieses antwortete: er solle von seinem Suchen abstehen, einer Kuh, die ihm begegnen würde, nachgehen und da, wo diese ermüdet sich niederlasse, eine Stadt gründen. Diese Kuh begegnete ihm in Phokis, er folgte ihr nach Böotien und erbaute an dem Platz, wo sie sich lagerte, die Stadt Theben. In der Absicht, die Kuh der Athene zu opfern, schickte er seine Genossen zu der nahen Quelle des Ares nach Wasser. Dort wurden sie von einem Drachen, der dieselbe bewachte, getötet; Kadmos erschlug das Ungeheuer und säte auf Athenes Rat dessen Zähne. Hieraus erwuchsen geharnischte Männer, Spartoi genannt. Kadmos warf einen Stein unter sie, worauf unter ihnen ein wütender Kampf entstand, in welchem nur fünf übrigblieben, Echion, Udaios, Chthonios, Hyperenor und Pelor. Den Drachenmord musste Kadmos mit einer achtjährigen Sklaverei beim Ares büßen. Nach dieser Zeit gab ihm Athene die Herrschaft über Theben, und Zeus vermählte ihn mit der Harmonia, die ihm Polydoros, Autonoe, Ino, Semele und Agaue gebar. Später verließ er mit seiner Gattin Theben und ging zu den Encheleern, welche ihm die Herrschaft übertrugen und unter seiner Anführung die Illyrier besiegten. Als König von Illyrien bekam Kadmos von der Harmonia noch einen Sohn, Illyrios. Zuletzt wurden beide in Schlangen verwandelt und von Zeus in das Elysium gesendet.
Er war ursprünglich der Heros Eponymos der thebanischen Burg Kadmeia.
(von http://www.sagengestalten.de)
Kadmus
Der griechischen Mythologie des Kadmos.
(von http://www.sagengestalten.de)
anscheinend Doppelung zu Kadmos dem Phönikier IRN 62, da er aus Phönikien auswanderte ist Identichkeit zu vermuten.

EPOCHE: seine Epoche wird Späthelladikum SH III A genannt von 1400-1330 v.Chr. Der genaue Übergang vom Mittelhelladikum zum Späthelladikum ist archäologisch schwer zu fassen. Um 1400 muß Theben aber schon eine bedeutende Stadt neben Orchomenos gewesen sein. Somit sind Kadmos Lebensdaten auch nur als "ungefähr" anzusehen. Sie liegt in der "Mykenischen Zeit". Der Herrschertitel dieser Zeit war Wanax.


200. Phineus von Thrakien. PHÖNIKIER

Phineus
In der griech.-röm. Sage König von Thrakien und Wahrsager.
Sohn des Agenor von Phönizien, Bruder des Kepheus von Äthiopien und Gatte der Kleopatra und der Eidothea.
Weil er die Wahrsagegabe mißbraucht hatte, oder weil er seine Sohne aus erster Ehe auf Anstiften seiner zweiten Gattin, der Eidothea, hatte blenden lassen, wurde er mit Blindheit bestraft und die Harpyien raubten ihm, so oft er speisen wollte einen Teil seiner Speisen und besudelten den Rest. Den Argonauten versprach Phineus, wenn sie ihn von seinen Peinigerinnen befreiten, sie über ihre weite Fahrt zu belehren. Hierauf wurden die Harpyien von den Boreaden verfolgt und Phineus von ihnen befreit.
(von http://www.sagengestalten.de)

Phineus (griechisch Фινεύς), der Sohn des phönizischen Königs Agenor, war der König zu Salmydessos in Thrakien und war ein Seher. Mit seiner ersten Frau Kleopatra, der Tochter des Boreas, hatte er zwei Söhne, Plexippos und Pandion .[1]
Seine zweite Gemahlin, Idaia oder Eidothea, eine Tochter des Dardanos, verleitete ihn dazu, seine Söhne aus seiner ersten Ehe zu blenden. Hierfür wurde er von den Harpyien gepeinigt, die ihm, so oft er sich zu Tisch setzte, die Speisen wegraubten und den Rest besudelten, so dass er von stetem Hunger gequält wurde. Nach einer anderen Version wurde ihm diese Strafe von Poseidon auferlegt, weil er den Kindern des Phrixos den Weg von Kolchis nach Griechenland verraten hatte.[2]
Als die Argonauten (Argonautensage) bei Phineus landeten, wurde er durch die Brüder der Kleopatra, die Boreaden Kalaïs und Zetes, von dieser Plage befreit, und zum Dank wies er ihnen den einzuschlagenden Weg.
(aus http://de.wikipedia.org/wiki/Phineus_%28Sohn_des_Agenor%29)

GEBURT: geboren sei Phineus in der phönikischen Stadt Tyros in der Levante, als Sohn von Agenor und Tellephassa. Tyros wurde erst im 15. Jhdrt. vChr gegründet.

BIOGRAPHIE: Als Phineus noch ein kräftiger Mann und Krieger war, hatte er ein Auge auf seine Nichte Andromeda geworfen. Diese sollte jedoch einem Meerungeheuer geopfert werden um die Stadt des Bruders Kepheus zu retten. Als Perseus Andromeda befreit hatte kam er hinzu und erhob erneut Ansprüche auf Andromeda. Es kam zum Kampf in den fast die ganze Familie Andromedas getötet wurde, so daß Perseus um sich der Übermacht zu erwehren, das Medusahaupt hervorzog und die feindliche Armee in Statuen verwandelte. Phineus gab sich geschlagen und lies die beiden ziehen. (Perseussage)

BIOGRAPHIE: Als Phineus im Alter von Blindheit geschlagen und den Harpyen gepeinigt war, hauste er im bithynischen Lande, einer nördlichen, kleinasiatischen Küstenregion, die sich am Bosporus befand. Dort trafen ihn die Argonauten, und die Boreassöhne verjagten die Harpyen. Daraufhin erzählte er vom goldenen Flies. Sein Lager muß noch am Marmarameer gelegen haben, da die Argonauten erst hinterher die Meerenge des Bosporus durchquerten.


Kleopatra

Kleopatra
In der griechischen Sage Tochter des Boreas und der Oreithyia und Gattin des Phineus von Thrakien.
(von http://www.sagengestalten.de)


115. Belos HALBGOTT

Belos (lateinisch Belus, griechisch griechisch Β?λος) - die hellenisierte Bezeichnung für Baal - ist in der griechischen Mythologie König von Aigypten, der Sohn des Poseidon und der Lybia - die wiederum die Tochter des Epaphos und dadurch Enkelin der Io ist - somit der Bruder des Phöniziers Agenor.

Mit Anchinoë, der Tochter des Flussgottes Neilos, zeugte er die Zwillinge Aigyptos und Danaos, von denen ein ganzes Heroengeschlecht abstammt. Auch Kepheus und Phineus sowie eine Tochter, Thronia werden als Nachkommen dieses Paares angegeben. Von Phineus wird allerdings auch erzählt, er sei der Onkel, Bruder oder - als Sohn des Agenor - Neffe des Belos gewesen. Belos gilt auch als mythischer Gründer Babylons.

Sein Name wird nach Robert von Ranke-Graves abgeleitet von dem der sumerischen Mondgöttin Belili und soll dem hebräischen Baal des Alten Testaments, sowie dem Bel der Apokryphen entsprechen. Damit handelt es sich eher um einen Titel ("Herr", "König", "Gott") als um einen eigentlichen Namen.


15th Dynasty (after 1640-1522)
According to Manetho, the 15th Dynasty counted 6 kings, who came from "Phoenicia", ruling for a total of 284 years. He also states that these kings seized control of Memphis and that they founded their own capital in the Sethroïte nome. The kings of this dynasty are also known as Hyksos, the Greek rendering of the Ancient Egyptian HqA-xAs.wt, which means 'rulers of the foreign lands', a clear indication that these kings were foreigners.

The table below shows the list of Hyksos kings.
Name Manetho Highest Year Dates (*)
Shamuqenu
Aper-Anati
Sakir-Har
Khiyan Iannas ca. 1615 - 1575
Ipepi Apophis ca. 1575 - 1532
Khamudi Aseth 1532 - 1522


116. Busiris HALBGOTT Herrscher in Ägypten

Busiris
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Busiris (griech.) ist im Heraklesmythos ein ägyptischer König, Sohn des Poseidon und Erbauer Thebens, der Zeus jährlich einen Fremden opferte. Herakles erschlug ihn samt seinem Sohn Amphidamas.
Da Herakles im 13. Jhrdt. v.Chr. lebte, ist auch dieser Busiris in der Zeit zu suchen. Es ist die Zeit des "Neuen Reiches". Genauer die Zeit Ramses II.
Da Busiris aber keineswegs mit Ramses II. gleichgesetzt werden kann muß man Parallelen bei dessen Nachfolgern nach 1213 suchen. Theben (25.720556°, 32.610278°) kann er nicht erbaut haben, weil "In die Geschichte tritt die Stadt erst mit der 11. Dynastie (2119 v. Chr.) ein. In dieser Zeit entwickelte sich Theben zur Hauptstadt des Landes.". Auch liegt es viel zu südlich. Die Opfer galten auch nicht Zeus, sondern Osiris.

Aus Wikipedia
Ramses II. starb 1213 v.Chr. im hohen Alter von 92 Jahren und wurde im Tal der Könige beigesetzt.
Unter Merenptah, dem 13. Sohn Ramses II., kam es zu Revolten in Syrien, die er aber zurückschlagen konnte. Es ist auch eine ägyptische Weizenlieferung an das hethitische Volk überliefert, als in deren Land eine Hungersnot ausbrach. Bei einem zweiten Angriff der Libyer, der zu Zerstörungen in den Westoasen und Nubien führte, war das Eingreifen des Merenptah wiederum erfolgreich.

Nach seinem Tod 1203 v. Chr. übernahm Amenmesse die Macht im Reich. Hierbei könnte es sich um den Sohn einer Nebenfrau des Merenptah gehandelt haben, was aber nicht bewiesen ist. Amenmesse regierte aber nur knapp drei Jahre, und mit Sethos II. bestieg wohl der Sohn des Merenptah den Thron. Doch auch ihm war nur eine kurze Zeit als Pharao vergönnt, so dass sein jüngerer Bruder Siptah die Reichsgeschäfte übernahm. Schon im sechsten Amtsjahr verstarb auch er. Seine Mutter Tausret nahm nun 1194 den vollen Titel eines Pharaos an und regierte das Land acht Jahre lang bis 1186 v. Chr..(Ende Wikipedia-Zitat)
(zu dieser Zeit tobte der Trojanische Krieg und es begann danach der Seevölkersturm)
Aus dem ganzen erschließt sich, das die Herrschaft des Busiris nach 1213 zu vermuten ist.

TOD: Busiris wurde von Herakles getötet als dieser wegen seiner 12 Arbeiten unterwegs war. Genauer bei der Suche nach den Äpfeln der Hesperiden, der wohl 11. Arbeit, die sehr lange dauerte.
Nach den Sagen des Olymp herrschte Busiris über (Nord?)-Ägypten. Da Busiris angeblich einem Zeus opferte, war er keines falls ein Pharao, sondern ein Lokalfürst und paßt in die Zeit der libyschen Überfälle, die Merenptah zurückschlagen mußte.


Aglauros MENSCHEN Tochter des Kekrops

Aglauros (Tochter des Kekrops) - aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Aglauros (auch Agraulos), die Tochter des Königs Kekrops I. von Athen, hatte zwei Schwestern, Herse und Pandrosos und einen Bruder Erysichthon (Athen). Die drei Schwestern werden nach ihr auch als Aglauriden bezeichnet.

Sie weihte sich zur Errettung des Vaterlands aus langwieriger Kriegsnot freiwillig dem Tod und erhielt dafür auf der Akropolis zu Athen ein Heiligtum (Agraulion)[1], in welchem fortan die jungen Männer bei ihrer Mündigkeitserklärung und Wehrhaftmachung den Fahneneid leisten mussten.

Nach anderer Sage erhielten die drei Schwestern Aglauros, Herse und Pandrosos von der Göttin Athene ein Kästchen zur Verwahrung. Trotz eines Verbotes in das Kästchen hineinzuschauen öffneten Aglauros und Herse das Kästchen, worin der junge Erichthonios lag. Daraufhin wurden die beiden von Wahnsinn geschlagen und stürzten sich ins Meer. Ovid endlich lässt sie durch Hermes (Mythologie) in einen Stein mit häßlichen Flecken verwandeln[2].

Mit Ares zusammen hatte sie die Tochter Alkippe[3]. Mit Hermes soll sie einen Sohn Keryx gehabt haben.[4]

Quellen:
1. Herodot, Historien, 8, 53.
2. Ovid, Metamorphosen, II, 708-832.
3. Apollodor, Bibliotheke, 3, 180.
4. Pausanias, Reisen in Griechenland, 1, 38, 3.

Aglauros (Agraulos), in der Griechischen Mythologie Tochter des Königs Kekrops von Athen, weihte sich zur Errettung des Vaterlands aus langwieriger Kriegsnot freiwillig dem Tod und erhielt dafür auf der Akropolis zu Athen ein Heiligtum (Agraulion), in welchem fortan die jungen Männer bei ihrer Mündigkeitserklärung und Wehrhaftmachung den Fahneneid leisten mussten. Nach anderer Sage soll sich Aglauros samt ihrer Schwester Herse, wegen Beleidigung der Athene (sie hatten ein von dieser ihnen anvertrautes Kästchen, worin der junge Erichthonios lag, gegen der Göttin Willen geöffnet) von Wahnsinn ergriffen, ins Meer gestürzt haben. Ovid endlich lässt sie durch Hermes in einen Stein verwandeln. (aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888-1890.)


Aglauros MENSCHEN Tochter des Kekrops

Aglauros (Tochter des Kekrops) - aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Aglauros (auch Agraulos), die Tochter des Königs Kekrops I. von Athen, hatte zwei Schwestern, Herse und Pandrosos und einen Bruder Erysichthon (Athen). Die drei Schwestern werden nach ihr auch als Aglauriden bezeichnet.

Sie weihte sich zur Errettung des Vaterlands aus langwieriger Kriegsnot freiwillig dem Tod und erhielt dafür auf der Akropolis zu Athen ein Heiligtum (Agraulion)[1], in welchem fortan die jungen Männer bei ihrer Mündigkeitserklärung und Wehrhaftmachung den Fahneneid leisten mussten.

Nach anderer Sage erhielten die drei Schwestern Aglauros, Herse und Pandrosos von der Göttin Athene ein Kästchen zur Verwahrung. Trotz eines Verbotes in das Kästchen hineinzuschauen öffneten Aglauros und Herse das Kästchen, worin der junge Erichthonios lag. Daraufhin wurden die beiden von Wahnsinn geschlagen und stürzten sich ins Meer. Ovid endlich lässt sie durch Hermes (Mythologie) in einen Stein mit häßlichen Flecken verwandeln[2].

Mit Ares zusammen hatte sie die Tochter Alkippe[3]. Mit Hermes soll sie einen Sohn Keryx gehabt haben.[4]

Quellen:
1. Herodot, Historien, 8, 53.
2. Ovid, Metamorphosen, II, 708-832.
3. Apollodor, Bibliotheke, 3, 180.
4. Pausanias, Reisen in Griechenland, 1, 38, 3.

Aglauros (Agraulos), in der Griechischen Mythologie Tochter des Königs Kekrops von Athen, weihte sich zur Errettung des Vaterlands aus langwieriger Kriegsnot freiwillig dem Tod und erhielt dafür auf der Akropolis zu Athen ein Heiligtum (Agraulion), in welchem fortan die jungen Männer bei ihrer Mündigkeitserklärung und Wehrhaftmachung den Fahneneid leisten mussten. Nach anderer Sage soll sich Aglauros samt ihrer Schwester Herse, wegen Beleidigung der Athene (sie hatten ein von dieser ihnen anvertrautes Kästchen, worin der junge Erichthonios lag, gegen der Göttin Willen geöffnet) von Wahnsinn ergriffen, ins Meer gestürzt haben. Ovid endlich lässt sie durch Hermes in einen Stein verwandeln. (aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888-1890.)


119. Hephaistos GÖTTER

PERSON: Hephaistos ist der Gott der Schmiede in der griechichen Mythologie.
Hephaistos (griechisch Ἥφαιστος, latinisiert Hephaestus, eingedeutscht Hephäst) ist in der griechischen Mythologie der Gott des Feuers und der damaligen Metallkünstler – der Schmiede – (heute Kunstschmiede). Hephaistos entspricht dem späteren römischen Vulcanus. Er gehört zu den zwölf olympischen Gottheiten.

PERSON: Hephaistos war für die das gesamte künstlerische Spektrum der Metallverarbeitung „zuständig“, einschließlich der Herstellung von Geschmeide, Waffen, sakral–rituellen und profanen Gebrauchsgegenständen. Der ihm geweihte Tempel des Hephaistos im Zentrum Athens gehört zu den besterhaltenen griechischen Tempeln.

MYTHOS: Der Sohn des Zeus und der Hera (oder von Hera in Parthenogenese erzeugt) wurde, da er klein, hässlich und schreiend auf die Welt kam, von seiner Mutter vom Olymp geschleudert und fiel bei der Insel Lemnos in den Okeanos. Seither war er lahm. Dort wurde er von den Meernymphen Thetis und Eurynome gerettet, gesundgepflegt und aufgezogen.[1] Bei ihnen lernte er die Schmiedekunst und fertigte ihnen Schmuck. Sein Kult war wegen der Vulkantätigkeit dieser Insel von Lemnos ausgegangen, die Römer lokalisierten seine Werkstätte unter dem Ätna.

MYTHOS: Erwachsen, schickte er seiner Mutter einen goldenen Thron. Als sich Hera darauf setzte, wurde sie gefesselt und niemand konnte sie befreien. Erst nach inständigen Bitten der anderen Götter kehrte Hephaistos auf den Olymp zurück und befreite Hera.

MYTHOS: Nach einer anderen Darstellung soll Hephaistos bei einem Streit von Zeus und Hera die Mutter unterstützt haben, worauf ihn der Vater am Fuß packte und vom Olymp herabwarf. Ein thrakischer Volksstamm, die Sintoi, der nach Lemnos ausgewandert war (dort fiel Hephaistos ins Meer), pflegte ihn gesund, aber ein Hinken blieb.

MYTHOS: Zur Versöhnung beschloss Zeus, ihm Aphrodite zur Frau zu geben. Doch Aphrodite betrog ihn unter anderem mit Ares. Hephaistos erfuhr davon und fertigte ein kunstvolles, unzerstörbares Netz, das er am ehelichen Bette befestigte. Als sich – so berichtet es Homer – Aphrodite und Ares in dem Bett vergnügten, wurden sie in diesem Netz gefangen, und Hephaistos rief die anderen Götter herbei, die bei dem Anblick in ein schallendes Gelächter ausbrachen, das sprichwörtliche „Homerische Gelächter“. Daraufhin trennten sich Hephaistos und Aphrodite.

MYTHOS: Die Werkstätten des Hephaistos befanden sich unter dem Vulkanon auf Lemnos, wo die Zyklopen seine Schmiedegesellen waren. Weitere Gehilfen waren Bia (= Kraft) und Kratos (= Stärke). Als Geburtshelfer erwies er sich, als Athene dem Kopf des Zeus entsprang („Hephaistosschlag").

MYTHOS: Als Dank soll ihm Zeus Athene als Braut zugedacht haben. Athene verschwand jedoch, als Hephaistos sich mit ihr vereinigen wollte, und der Samen fiel auf die Erde. So wurde Erichthonios, (aus eris – Streit und chthon – Erde) der legendäre Held der Athener, von Gaia geboren. Auch die Aglaia, eine der drei Chariten (Töchter des Zeus und der Eurynome) soll der „ruhmreiche Hinkfuß” Hephaistos geschwängert haben. Hesiod verschweigt allerdings den Namen des Kindes (Theogonie, 64 u. 945f.).

MYTHOS: Als sein Kind gilt der Bildhauer Ardalos. In den Metamorphosen bezeichnet Ovid den keulenschwingenden Räuber Periphetes, den Theseus und Erichthonios erschlugen, als einen Sohn des Hephaistos.

Mythologisches: Hephaistos ist der einzige Handarbeiter unter den olympischen Gottheiten. Das könnte auf eine religiöse Bedeutung der Schmiedekunst weisen. Der Topos vom „Schmiedegott" kommt auch in der finnischen Mythologie vor (Ilmarinen), und ein „lahmer Schmied" erscheint in der germanischen Sage (Wieland der Schmied). Dies hat zu der Vermutung geführt, es handle sich hier um ein europäisches Wandermotiv. Die Brüder Grimm fanden eine Ähnlichkeit zum nordischen Loki. Wahrscheinlicher ist jedoch eine Verwandtschaft zu kleinasiatischen und syrischen Schmiedegöttern, wie Pygmalion, Kinyras und Kothar.

GEBURTSORT: Olymp.
Der Olymp (griechisch Όλυμπος [ˈɔlimbɔs]) ist das höchste Gebirge Griechenlands. Das Massiv liegt an der Ostküste Griechenlands, in Makedonien unweit des Ortes Litochoro, ca. 20 km südlich der Stadt Katerini. Die höchsten Gipfel sind der Mytikas (auch: Mitikas) (2918 m), gefolgt von Skolio (2911 m), Stefani (2909 m, gelegentlich als Zeusthron bezeichnet) und Skala (2866 m); zwischen Skala und Mytikas befindet sich Kakoskala, ein Grat, über den der Mytikas durch leichte Kletterei erreicht werden kann. Auf dem Nebengipfel Profitis Ilias befindet sich die höchstgelegene Kapelle des Balkans.


Ariadne MENSCHEN

SAGE: gab Theseus aus Liebe ein Garnknäul für das Labyrinth, ging mit ihm weg, doch blieb auf Naxos zurück,vergessen
Dionysos heiratete sie, doch dessen Großvater Kadmos baute Theben erst etwa 1400BC

BIOGRAPHIE: Ariadne, in der griechischen Mythologie die Tochter von Minos, dem König von Kreta, und Pasiphaë, der Tochter des Sonnengottes Helios. Der Held Theseus kam zusammen mit einer Gruppe von 14 jungen Männern von Athen nach Kreta, um den Minotauros zu töten, ein Ungeheuer halb Stier, halb Mensch, das in einem Labyrinth eingesperrt war. Als Ariadne Theseus sah, verliebte sie sich in ihn und bot ihre Hilfe an, wenn er verspräche, sie mit sich nach Athen zu nehmen und zu heiraten. Dann gab sie ihm eine Rolle Garn, die sie von Daidalos, dem Erfinder und Erschaffer des Labyrinths, bekommen hatte. Indem er ein Ende des Fadens am Eingang festmachte und den Faden auf seinem Weg abrollte, fand Theseus den Minotauros, tötete ihn und konnte dann aus dem Labyrinth hinausgelangen, indem er den Faden wieder aufrollte.
Theseus und seine Begleiter flohen auf dem Meer nach Athen und nahmen Ariadne mit. Auf ihrem Weg landeten sie auf der Insel Naxos. Einer Legende zufolge ließ Theseus Ariadne im Stich und segelte ohne sie weiter, während sie auf der Insel schlief; der Gott Dionysos fand sie und tröstete sie. Nach einer anderen Legende setzte Theseus Ariadne an Land, damit sie sich von ihrer Seekrankheit erholte, und kehrte zu seinem Schiff zurück, um einige notwendige Arbeiten zu verrichten. Ein starker Wind trug ihn dann auf das Meer hinaus. Als er schließlich zurückkehren konnte, stellte er fest, dass Ariadne gestorben war.

BIOGRAPHIE: Ariadne=(kret. die herrlich Strahlende, auch Aridela) Die Tochter des Königs Minos von Kreta und der Pasiphaë. Ihre Schwester ist Phaidra.
Ariadne schenkte dem Theseus aus Liebe und gegen Heiratsversprechen ein Wollknäuel, damit er am abgewickelten Faden aus dem Labyrinth herausfindet. Mit ihm verließ sie Kreta, er aber ließ sie auf dem Weg in seine Heimat Athen auf der einsamen Insel Dia (Naxos) allein zurück.
Die so schäbig im Stich gelassene fand der des Weges kommende Dionysos, der sie zu seiner Gattin nahm. Der glücklichen Verbindung entstammen vier Söhne, Thoas, Staphylos, Oinopion und Peparethos.
Nach ihrem Tod holte Dionysos sie, wie auch seine Mutter Semele, aus dem Hades zu sich auf den Olympos.
Ihre Krone war ein Brautgeschenk des Schmiedegottes Hephaistos und wurde als Sternbild Nördliche Krone (Corona borealis) an den Himmel versetzt.
Ariadne war wohl ursprünglich eine minoische Göttin. Auf Zypern fand sie Verehrung als Aphrodite Ariadne.

GEBURT: Ihr Geburtsdatum ist schwer festzumachen. Als Kind eines Minos müßte sie um 1500 v.Chr. geboren sein. Da Theseus aber zwischen 1230-1202 Konig in Athen gewesen sein soll, und die restliche Geschichte in Näher der Helden des Trojanischen Krieges handelt ist eine Geburt um 1250 warscheinlicher.


124. König Minos I. GÖTTERSOHN

ALLGEMEIN: Die Person, die einer ganzem Epoche (Beginn sei um 1600 v.Chr.) den Namen gab, ist eigentlich schwer zu fassen, weil die Legenden oft mehrere Personen vermischen. Dadurch wird unklar ob Minos nun ein Name oder ein Titel sein könnte! Den Minos wird nachgesagt eine Thalassokratie (Seeherrschaft) ausgeübt zu haben. Die Minoische Kultur wird der Bronzezeit zugeordnet. Aber die Bronzezeit beginnt in unterschiedlichen Regionen zu unterschiedlichen Zeiten. Als Bronzezeit wird die Kenntnis der Legierung von 90% Kupfer mit 10% Zinn bezeichnet. In Palestina beginnt diese Zeit schon um 3300 v.Chr. in Europa rund tausend Jahre später um 2200 v.Chr. Dazu kommt das nächste Problem: die Mutter Minos I., Europe, dürfte erst um 1380 v.Chr. in Tyros, Phönikien geboren sein. Somit ist widersprüchlich oder schwer vorstellbar, das ihr Sohn Minos mehr als 200 Johre vor der Geburt seiner Mütter König gewesen sein könne!? Die Befölkerung dieser Zeit sprach noch kein Griechisch, das brachten erst die Mykener um 1100 v.Chr. mit.

BIOGRAPHIE: Minos, in der griechischen Mythologie legendärer König von Kreta. Einige Autoren aus alter Zeit erwähnen mehrere Könige mit diesem Namen, insbesondere Minos den Älteren und seinen Enkel Minos den Jüngeren. Diese Unterscheidung tauchte jedoch nie in den Berichten selbst auf. Minos war der Sohn des Zeus, dem Vater der Götter, und der Prinzessin Europa. Von der Stadt Knossos aus unterwarf er viele Ägäische Inseln. Weit und breit wurde er als gerechter Herrscher angesehen.

BIOGRAPHIE: In der berühmtesten Geschichte um Minos (II.) weigerte er sich, einen Stier zu töten, den der Gott Poseidon schickte. Dieser bestrafte ihn damit, dass er Pasiphae, die Gemahlin des Minos, sich in das Tier verlieben ließ. Aus der widernatürlichen Verbindung ging der Minotauros hervor, ein Wesen, das halb Stier-, halb Menschengestalt besaß. Aus Rache für den Tod seines Sohnes Androgeos führte Minos Krieg gegen die Athener und forderte von ihnen einen Tribut. Er verlangte in regelmäßigen Abständen sieben Jünglinge und sieben Jungfrauen, die dem Minotauros geopfert wurden. Erst durch Theseus wurde Athen von diesem Tribut befreit. Minos fand schließlich in Sizilien den Tod und wurde Richter über die Toten in der Unterwelt. Der Mythos von Minos hat wahrscheinlich eine historische Grundlage und spiegelt die Zeit wider, in der Kreta in der ägäischen Region eine Vormachtstellung einnahm und bestimmte griechische Städte den Königen von Knossos untergeben waren.

BIOGRAPHIE: Minotauros, der Sohn von Minos II. Frau Pasiphane, wurde vom jungen Theseus getötet. Theseus und Herakles erlebten den Trojanischen Krieg (1194-1184 vChr.) nicht mehr, sind aber mit Teilnehmern verwandt. Ein Theseus soll laut Königsliste von 1234/3–1203/2 v. Chr. Attika regiert haben. Somit wäre Minos II. in der Nachpalastzeit zu suchen. Ein anderer Theseus so um 1600-1500 vChr. um die Zeit des Machtschwundes der Minoer und somit in Nähe von Minos I.

BIOGRAPHIE: ---[302] Minos, nach Homer Sohn des Zeus u. der Europa, Bruder des Rhadamanthys, Vater des Deukalion u. der Ariadne, ist der alte mythische König von Kreta, auf dessen Person die Kretischen Sagen vor dem Trojanischen Kriege übertragen wurden; er ist der Sonnenheld von Kreta, verwandt mit dem phönicischen Herakles Melkart. Die spätere Zeit vertheilte die von M. handelnden Sagen auf zwei Personen dieses Namens u. nahm einen M. I., Sohn des Zeus u. der Europa, welcher von dem Gemahl der Europa Asterios adoptirt wurde, u. einen M. II. an, Enkel von M. I. u. Sohn des[303] Lykastes u. der Ida, welcher mit seiner Gemahlin Pasiphae, einer Tochter des Helios u. der Perseis u. Mondgöttin, die Akallis, Xenodike, Ariadne, Phädra u. den Katreus, Deukalion, Glaukos u. Androgeos gezeugt hatte. Als Nachfolger seines Adoptivvaters Asterios herrschte M. in Knossos über die Insel Kreta u. die die umliegenden Inseln bewohnenden Karier in neunjährigen Perioden, ging als Vertrauter des Zeus alle neun Jahre in eine heilige Höhle, um dort mit seinem Vater Zeus Umgang zu pflegen u. Gesetze für seine Unterthanen von ihm zu empfangen; diese Gesetze (Minoische Gesetzgebung, s.u. Kreta, a. Geogr.) galten in Griechenland als die ältesten. Bei seiner Wahl zum König opferte M. seinem Vater Zeus am Meere u. bat dabei zu Poseidon, ihm den Opferstier aus dem Meere zu senden; da erhob sich aus dem Meere ein schneeweißer Stier, welchen M. aber nicht opferte, sondern seiner Heerde einverleibte. Über diesen Mißbrauch seiner Gabe erzürnt flößte Poseidon der Gemahlin des Minos eine widernatürliche Liebe zu dem Stiere ein, deren Frucht der Minotaurus ist. In anderen Kretischen Sagen erscheint M. als Jäger, welcher in den Bergen u. Wäldern Kretas das Wild u. die Nymphen jagt, auch zur Diktynna u. Prokris in Liebe entbrannte, weshalb Pasiphae ihn aus Eifersucht verzaubert, so daß seine Liebe allen Frauen zum Verderben gereicht, bis Prokris ihn durch einen Gegenzauber heilt. Als sein Sohn Androgeos von dem attischen Könige Ägeus gegen den Marathonischen Stier geschickt u. von diesem getödtet worden war, überzog M. Attika mit Krieg, eroberte Megara, dann Athen, welches sich durch einen alle acht Jahre(?) zu entrichtenden Tribut von sieben Jünglingen u. sieben Jungfrauen löste, die dem Minotauros vorgeworfen wurden, bis Theseus Athen davon befreite, den Minotauros tödtete u. die Ariadne entführte. Als M. den aus dem Labyrinth entflohenen Dädalus (s.d.) verfolgte u. ihn beim Könige Kokalos in Kamikos auf Sicilien traf, erstickte ihn Kokalos in einem warmen Bade; seine Begleiter errichteten ihm bei Agrigent ein Grabmal, mit welchem ein Heiligthum der Aphrodite verbunden war. Nach späterer Sage wurde M. mit Rhadamanthys u. Aiakos Todtenrichter in der Unterwelt.
Quelle: Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 302-303.
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BIOGRAPHIE: ---Im Bemühen sein Land mächtig und furchtbar zu machen; zu dem Ende mußten sie öfters gemeinschaftliche Mahlzeiten halten und sich anhaltend in den Waffen üben. Um seinen Gesetzen Eingang zu verschaffen, gab er vor, daß er sie vom Jupiter erhalte; daher begab er sich auch alle 9 Jahr in eine Höhle am Berge Ida, wo er sich eine Zeit lang aufhielt und dann immer mit neuen Gesetzen zurückkam. – Die Fabel hat die Geschichte dieses Königs mit mancherlei Zusätzen bereichert; nach ihr war er ein Sohn Jupiters und der Europa. Nach seinem Tode wurde Minos – zugleich mit Aeakus und Rhadamanthus – Richter über die Unterwelt. Aeakus sprach das Urtheil über die Ankömmlinge aus Europa, Rhadamanthus über die aus Asien und Afrika; über beide war Minos gesetzt, welcher die Endurtheile fällte. Alle drei saßen unweit des Eingangs des Schattenreichs am Throne des Pluto, unter dem die ganze Unterwelt stand; und zur Ausübung ihrer Urteile brauchten sie gewöhnlich die Furien. –
2) Minos, des vorigen Enkel. Seine Gemahlin, welche Pasiphae hieß, kränkte ihn durch Untreue, und gebar – als Folge eines verbotenen Umgangs – das Ungeheuer Minotaur, welches Minos in das bekannte Labyrinth einsperren ließ. Da Minos durch die Ermordung seines Sohns, Androgens, von den Atheniensern beleidigt worden war, so nöthigte er sie, jährlich 7 edle Jünglinge und eben so viele Jungfrauen nach Kreta zu schikken, wo sie von dem Minotaur getödtet wurden. Unter diesen Atheniensischen Jünglingen befand sich auch einmahl Theseus, welcher der schönen Tochter des Minos, Ariadne, gefiel und mir Hülfe derselben das Ungeheuer erlegte.
Quelle: Brockhaus Conversations-Lexikon Bd. 3. Amsterdam 1809, S. 138-139.
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Kategorien: Lexikalischer Artikel


GEBURT: die zeitliche Einordnung seiner möglichen Geburt erweist sich als sehr schwierig, da eine ganze Epoche über mehrere Jahrhunderte seinen Namen trägt. Wenn von "Minos" die Rede ist, dann ist selten klar ob Opa oder (Ur?)Enkel gemeint wird, oder ob es eine Rangbezeichnung wie Pharao sein könnte. Eine Annäherung der zeitlichen Einordnung ließe sich nur über "Zeitgenossen" finden, deren Lebenszeit sich aus der Chronologie von Ereignissen besser bestimmen läßt. Die Brüder seiner Mutter Europe lokalisieren sich nach den Genealogien im 14. Jhdt. vChr. Das läge in der "Dritten Palastzeit" Kretas. Zeitgenosse wäre Echnaton Amenophis. Und * Theseus (Regierungszeit 1234/3 - 1203/2 v. Chr.) soll den Minotaurus getötet haben. Das wäre noch später in der Nachpalastzeit.

EHESCHLIESSUNG: Minos I. wird kaum die gleiche Frau gehabt haben, wie sein Enkel Minos II. Da die Mythologie die beiden Männer manchmal verwechselt kommt es auch zu einer falschen Zuordnung der Ehefrauen.


Persiphae MONDGÖTTIN

Pasiphaë

(griech. �die allen Leuchtende�) Eine griechische Mondgöttin, Tochter des Helios und der Perse. Sie ist Schwester der Kirke. Ihr Gatte ist der König von Kreta, Minos. Mit ihm ist sie Mutter von sieben Kindern, darunter Kreteos, Ariadne und Phaidra.

Minos erbat von Poseidon, ihm einen Stier zu als Zeichen seiner Königswürde zu senden, den er ihm anschließend opfern wollte. Als er das Tier sah, brachte er es aber nicht übers Herz, es zu töten. Darüber erbost verzauberte Poseidon des Königs Gattin Pasiphaë, die fortan in den Stier verliebt war. Sie ließ sich von Daidalos in eine Kuh verkleiden, paarte sich mit dem Stier und gebar den Minotauros, ein Ungeheuer aus Mensch und Stier.

LEBENSZEIT: Die Lebenszeit von Pasiphae und Minos ist schwer zu bestimmen. Historisch gesehen müßten sie in minoischer Zeit über Kreta geherrsch haben. So um 1500 vChr. Die Minoische Vorherrschaft über Griechenland endete etwa 1430 vChr und wurde von der mykenischen abgelöst. Dazu würde die Legende von Theseus und Minotaurus passen. Jedoch wird Theseus durch die Mythische Genealogie näher an den Trojanischen Krieg herangerückt, weil seine Kinder daran teilnahmen. Dadurch aber ins 13. Jhdt. vChr.


Itone

BIOGRAPHIE: ITÓNE, es, des Lyktius Tochter, welche Minos heurathete, und mit [1390] ihr den Lykastes zeugete. Diod. Sic. l. IV. c. 62. p. 183.


130. Hermes, Mercurios GÖTTER

Götterbote

Gt̲terbote


221. Pan, Faunus SATYRE

Mischwesen mit Bocksbeinen & -kopf & -Hörnern
erfand Hirtenflöte und stellte den Nymphen nach

Mischwesen mit Bocksbeinen & -kopf & -Hr̲nern
, erfand Hirtenflt̲e und stellte den Nymphen nach


222. Autolykos GÖTTERSOHN

Sohn des Hermes (RIN 132)

PROBLEM: Es scheint in dieser Datenbank einen Doppelgänger zu geben. Vermutlich sind die beiden Autolykos GÖTTER (RIN 132) und Autolykos GÖTTERSOHN (RIN 349) identisch!
Beide haben Hermes, Mercurios als Vater? Wenn sie identisch sind, verschmelzen!

Sohn des Hermes, Vater der Antikleia, der Mutter des Odysseus (RIN 349)


223. Hermaphroitos GÖTTERSOHN

PROBLEM: Durch unterschiedliche Quellen erfaßte ich diese Person doppelt: Hermaphroditos GÖTTER (RIN 134) und Hermaphroditos GÖTTERSOHN (RIN 351) sind offensichtlich identisch! Bearbeitungsdatum beider ist 21. Jan 2006. Verschmolzen im Dez. 2012. In beiden Fällen, Vater bekannt (identisch), Mutter nicht.


Chione MENSCHEN

Chione
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Chione ist der Name von zwei verschiedenen Personen der griechischen Mythologie:

1. Chione die "Schneekönigin" war eine der drei Horen aus der griechischen Mythologie. Sie war eine jungfräuliche und unantastbare Göttin der Berge. Unter Umständen diente die Figur der Chione als Vorbild für die spätere Figur der Eiskönigin aus der europäischen Märchenwelt. Im Christentum wurde Chione als jungfräuliche Märtyrerin kanonisiert.

2. Chione, nach Hygin die Tochter des Daidalion, andere nennen sie Philonis, wurde von Apollon und Hermes in der selben Nacht umarmt. Apollon zeugte Philammon, Hermes zeugte den Autolykos. Hygin berichtet, dass sie bei der Jagd sich zu "übermutigen Reden" gegenüber der Artemis hinreißen ließ. Deshalb wurde sie von ihr mit ihrem Attribut, den Pfeilen getötet. Daidalion weinte um seine einzige Tochter und wurde von Apollon erlöst, indem er ihn in den Vogel Daidalion (Habicht) verwandelte.
Von "http://de.wikipedia.org/wiki/Chione"