Nachkommen von Uranus URGÖTTER in den griechischen Sagen

Notizen


27. Metis OKEANIDEN

befreite mit Zaubertrank d. Geschwister des Zeus,
wurde mit ihrem Baby von Zeus verschlungen


Thaumas HARPYR

Thaumas
In der griech.-röm. Sage Sohn des Pontos und der Gaia und Vater der Iris und der Harpyien.
(von http://www.sagengestalten.de)


31. Eurynome OKEANIDEN

Eurynome
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eurynome ist der Name für
1. die Urgottheit des pelasgischen Schöpfungsmythos - siehe dort.
2. die Okeanide der griechischen Mythologie, die mit Zeus Mutter der drei Chariten wurde
3. die Tochter des Königs Nisos von Megara, die dem Gott Poseidon den Bellephoron gebar
4. die Mutter von Leukothoë, die Helios in dieser Gestalt verführte, wie von Ovid in seinen Metamorphosen, 4.208ff, berichtet.
5. einen der vier Erzdämonen - die anderen sind Astaroth, Bael und Amducias
6. den Asteroiden "(79) Eurynome" - siehe Eurynome (Asteroid).
hier die 2. zutreffend.
Okeanide
Die Okeaniden sind die Töchter des Okeanos und der Tethys. Sie sind Nymphen, die über die Meere herrschen, mit Ausnahme des Mittelmeeres, das den Nereiden gehört.
Etwas weiter gefasst sind die Okeaniden die Gesamtheit der (ca. 4.000) Söhne und Töchter des Okeanos und der Tethys. Jedem Gewässer ist ein bestimmter Okeanid zugeordnet.


86. Euphrosyne (Frohsinn) GRAZIEN

Euphrosyne
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Euphrosyne (dtsch: Frohsinn) ist der Name
*** einer Tochter des Zeus und der Eurynome, eine der drei Grazien.
2. * einer Tochter des Erebus und der Nacht.
3. * Einem nach ihr benannten Asteroid, siehe Euphrosyne (Asteroid).


87. Thalia (blühendes Glück) GRAZIEN

Thalia (die Blühende, Fülle, froher Mut; auch Thaleia) ist eine der neun Musen, aber auch eine der drei Chariten, bzw. eine der drei Grazien. Sie war die Muse der komischen Dichtung und der Unterhaltung. Ihre Zeichen mit denen sie dargestellt oder beschrieben wird sind die komische Maske, der Efeukranz und der Krummstab des Schäfers. Sie gilt als ländliche Frau und ist wie alle Musen eine Tochter des Zeus und der Mnemosyne .

Zusammen mit dem Gott Apollo hatte sie die Korybanten als Nachkommen, Priester die sich selbst kastrierten um ihrer Göttin Cybele näher zu sein. Der Name Thalia kommt vom griechischen ??????, was so viel wie blühen bedeutet. Später wurde Thalia allgemein als die Beschützerin aller Theaterspielstätten angesehen.

Die anderen Musen sind Erato, Euterpe, Kalliope, Klio, Melpomene, Polyhymnia, Terpsichore und Urania.


33. Inachos FLUSSGOTT

Inachos ist in der griechischen Mythologie ein Flussgott und der erste König von Argos und Stammvater der Könige der Argolis. Er gilt auch als der Namensgeber des Flusses Inachos (auch Inachis) in der Argolis. (es gibt auch einen Ort Inachos nordnordöstlich von Argos 37.664674°, 22.750147°)

Er ist der Sohn von Okeanos und der Tethys (siehe Stammbaum der griechischen Götter) oder Iapetos und der Okeanide Klymene. Hesiod wiederum nennt Oineus als sein Vater. Inachos war verheiratet mit Melia oder seiner Schwester Argeia. Mit dieser hatte er die Kinder Aigialeus, Io und Phoroneus. Andere Quellen nennen noch weiter Kinder: Argos Panoptes, Pegeus und Mykene.

Die Zeusgattin Hera und der Meeresgott Poseidon forderten die Flussgötter Phoroneus, Asterion, Kephisos und Inachos auf, einen von den beiden als Herrscher über die Argolis zu bestimmen. Da sie Hera auswählten, ließ Poseidon als Strafe hierfür die Quellen der Flüsse versiegen.

Sage zur Entstehung des Flusses Inachos

Eines Tages kam Hera zu Inachos, um ihr Land zu begutachten. Sie forderte ihn auf, einen Tempel für sie zu errichten. Inachos, dem nichts wichtiger war, als die Bewahrung des Friedens, stimmte zu. Als er fertig war, war Hera mit dem Bau sehr zufrieden. Sie bot Inachos ein Geschenk an. Hera wollte, dass Io, Inachos´ Tochter, ihre Priesterin würde. Das war ihr Geschenk an Inachos. Eigentlich wollte er keine Geschenke von den Göttern, aber dennoch stimmte er erneut zu, er wollte Hera nicht verärgern. Eine Nacht träumte Io von Zeus, er begehre sie. Io wusste nicht, was sie jetzt tun sollte. Also konsultierte Inachos das Orakel. Nach dem Orakelspruch sollte Inachos Io verstoßen, was er schließlich auch tat. Um seine Liebe zu Io vor seiner Gattin Hera zu verbergen, verwandelte Zeus Io in eine Kuh.

Jetzt war der friedliebende Inachos doch wirklich unglücklich geworden. Er saß an seinem ausgetrockneten Flussbett und weinte. Da kam eine kleine, jämmerliche Gestalt auf ihn zu und stachelte ihn an, gegen die Götter, die ihm so viel Leid angetan hatten, zu protestieren. Das war Eris, die Göttin der Zwietracht, und sie wuchs und wurde prächtiger, jedes Mal, wenn Inachos auf die Götter fluchte. Dann hatte er schon alles verflucht, was lebt, und Eris sagte, dass wenn Inachos seine Tochter zurück haben wolle, müsse er seine eigenen Nachkommen verfluchen. So verfluchte er seine Nachkommen in der fünften Generation, darauf hatten sie sich geeinigt, da er von denen sowieso niemanden kenne.

Doch jetzt war es Zeus genug. Er schickte die Erinnye Tisiphone aus. Von jedem verfluchten Tier, Pflanze, was auch immer, zupfte sie ein kleines Stück ab. Und daraus flocht sie einen Strick, den sie um das Herz des Inachos wandt. Alle Übel der Welt schnitten in sein Herz. Inachos fiel in das ausgetrocknete Flussbett, das nicht einmal mehr ihm gehörte. Doch da hatte Zeus Erbarmen. Er verwandelte Inachos. Er solle doch zum Fluss seiner Heimat werden. Der Fluss war ausgetrocknet. Aber das interessierte Zeus nicht. Inachos wurde zu einem ausgetrockneten Fluss.

Eines Tages kam Io als Kuh an das Flussbett. Sie erkannte ihren Vater, konnte aber nicht mit ihm kommunizieren. So schrieb sie ihre Geschichte in den Sand. Da weinte ihr Vater, und die Tränen füllten das Flussbett. Jetzt war Friede in seinem Herzen. Doch die fünfte Generation nach ihm sollte verflucht sein: Danaos und Aigyptos.
Vorgänger kein Vorgänger
König von Argos 19. Jahrh. v. Chr. (mythische Chronologie)
Nachfolger Phoroneus


Melia

EHESCHLIESSUNG: Inachos war verheiratet mit Melia oder seiner Schwester Argeia. Mit dieser hatte er die Kinder Aigialeus, Io und Phoroneus. Andere Quellen nennen noch weiter Kinder: Argos Panoptes, Pegeus und Mykene.


35. Leto GÖTTER

lat. Lato, Latona; von Hera Eiversüchtig verfolgt
gebar ihre Zwillinge auf der Insel Delos

lat. Lato, Latona; von Hera Eiversc̸htig verfolgt
gebar ihre Zwillinge auf der Insel Delos


93. Artemis GÖTTER

Ihre römische Entsprechung fand die Jagtgöttin in Diana, von allen bedeutenden Malern als beliebtes Motiv genutzt.
Artemis (altgriechisch Ἀρτεμίς; neugriechisch Aρτεμίς) ist in der griechischen Mythologie die Göttin der Jagd[1], des Mondes[2], Waldes [1] und die Hüterin der Frauen und Kinder. Ferner zählt sie zu den zwölf großen olympischen Göttern und ist damit eine der wichtigsten Gottheiten des Goldenen Zeitalters.

Beinamen:
Ihr Geburtsort verlieh der Göttin , die bei den Römern Diana und bei den Etruskern Artumes heißt[3], den Beinamen Kynthia (griech. „(die) vom Berg Kynthos Kommende“), wobei die lateinische Schreibweise Cynthia lautet. [4]

Ephesia lautete ihr Beiname aufgrund des ihr geweihten berühmten großen Tempels von Ephesos, eines der Sieben Weltwunder der Antike. Ihre Statue in Ephesos stellt sie über und über bedeckt mit Brüsten dar, was sie als Ernährerin aller Lebewesen verkörpert. Nach anderer Deutung handelt es sich um Stierhoden, die für Fruchtbarkeit stehen.


36. Prometheus TITANENKINDER D. IAPETOS

Prometheus

�Unter allen Göttern der Griechen hat Prometheus die merkwürdigste Beziehung zur Menschheit: eine Beziehung, die durch Ähnlichkeit und durch Gegensätzlickeit an die Auffassung des Christentums von seinem Erlöser erinnert.�
KERENYI, 10

(gr. �der vorher Überlegende�, �der Vorausschauende�) Prometheus ist in der griechischen Mythologie jener Titan, der den Menschen erschuf und ihnen das Feuer brachte. Weil er dessen Gesetze übertrat, wurde Prometheus von Zeus bestraft.

Eltern des Prometheus sind nach HESIOD der Titan Iapetos und die Okeanine Klymene. (Theogonie, 507)

Name der Mutter ist meist Klymene, neben der werden aber auch Asia, Asope oder Themis angegeben. Diese gelten auch als Schwestern der Klymene, wenn sie nicht einerlei sind, ist Okeanos doch einer der ältesten Götter.

Statt des Okeanos wird als Vater auch der Himmel Uranos angegeben, die Mutter ist auch in diesem Fall Klymene.
Noch anders seien die Olympierin Hera und der Eurymedon, ein von der Erde stammender Riese, Eltern des Prometheus gewesen.

Brüder des Prometheus sind Atlas, Menoitios und Epimetheus (�der zurückschauende�), der im Gegensatz zu seinem listigen Bruder ein Tor war. (Theogonie, 509-511)

Der Name Prometheus wird auch als jüngere Deutung angesehen. Tatsächlich soll er Ithax geheißen haben (lt. HESYCHIOS, n. KERENYI, 56) Man deutet das in Hinblick auf Odysseus, der auf Ithaka lebte und ähnlich listig ist wie Prometheus und auch vergleichbar - mit Mütze - dargestellt wird (ebd., 56f.). Auch in Magog und anderen Gestalten der Bibel wurde er wiedererkannt (vgl. HEDERICH, Spn. 2091 u. 2096).

Verschiedene Gemahlinnen und Kinder werden Prometheus zugeschrieben. HERODOT nennt die Asia (Melpom. IV.45), andere Hesione oder Axithea.
Als sein Sohn gilt Deukalion, Tochter soll jene Isis gewesen sein, welche von Zeus Mutter des Epaphos wurde. Auch die Pandora soll eigentlich von Prometheus stammen.
Als weitere Gattinnen werden Celaeno genannt, mit der er Vater von Lykus und Chimeräus sei, die Pyrrha, Mutter von Hellen sowie eine ungenannte Nymphe, von der die Thebe abstamme.

Prometheus schuf aus Lehm und Wasser den Menschen (OVID, Metamorphosen I,76-89)*. Dazu soll er von allerlei Tieren eine Eigenschaft beigegeben haben, weshalb der Mensch furchtsam sei wie ein Hase, schlau wie ein Fuchs, stolz wie der Pfau usw. Weil sein erster Mensch noch stumpf und ohne Seele war, nahm ihn die Athene auf ihren Schild und hob ihn in den Himmel. Am Sonnenwagen des Helios entzündete sie eine Rute, mit der sie den Menschen zum Leben entflammte.

* Reste jenes Lehms wurden zu Zeiten des PAUSANIAS (2. Jh. n.) in einer Schlucht bei Panopeus in Phokis in Form zweier großer, lehmfarbener Steine gezeigt, die den Geruch menschlicher Haut gehabt haben sollen (Phokis 3,4).

Seine List setzte Prometheus zugunsten seiner Menschen ein, als es um die Aufteilung der Opfertiere ging. Prometheus schlachtete zu Mekone einen Stier und teilte die Teile in zwei Haufen. Der eine waren die blanken Knochen, bedeckt von dem Fett, der andere das Fleisch und das gute Geweide, das er unter dem Magen verbarg. Zeus sollte nun einen Haufen für sich wählen. Der durchschaute die List, griff aber absichtlich nach dem Haufen mit den Knochen. Das war dem Zeus nun Vorwand, zur Bestrafung des Prometheus den Menschen das Feuer zu nehmen. Prometheus holte es aber dennoch wieder, indem er heimlich in einem hohlen Narthexrohr an der Sonne entzündete und den Menschen das himmlische Feuer brachte. (HESIOD, Theogonie, 535ff.)
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Ehe Zeus den Menschen das Feuer wegnahm, stand es offenbar allgemein an Eschen zur Verfügung, denn bei HESIOD heißt es: �Seither dachte er [Zeus] stets an den Trug und gab den Eschen nicht länger die Kraft unermüdlichen Feuers für sterbliche Menschen, die auf Erden wohnen.� (Theogonie, 562-565)
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Die Bestrafung des Frevels erfolgte wiederum am Menschen. Zeus sandte den Menschen eine unwiederstehliche Frau, die Hephaistos aus Erde gefertigt und mit Hilfe der Pallas Athene geschmückt hatte. (Theogonie, 570)
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Der �zurückschauende� Epimetheus, der Bruder des weitsichtigen Prometheus, soll Empfänger der wunderschönen Frau, deren Name Pandora war, gewesen sein und sie trotz eines Verbots seines Bruders gern aufgenommen haben.
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Für alle seine Taten ließ Zeus den Prometheus schwer büßen. Er band ihn mit schweren, unlösbaren Fesseln, durch deren Mitte er einen Pfahl trieb. Täglich kam ein Adler zu ihm und fraß von seiner Leber, welche in der Nacht wieder nachwuchs. Erst Herakles tötete den Adler und befreite Prometheus von dieser Qual. (Theogonie, 521-528)
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Es heißt, Prometheus sei von Zeus selbst (Theogonie, 521ff.) oder auf Befehl des Zeus von Hephaistos für 30.000 Jahre an den Kaukasus gekettet worden.
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Diese Episode besang AISCHYLOS in seiner Tragödie �Der gefesselte Prometheus�. Laut beklagt Prometheus darin das Unrecht, das ihm durch die Ordnung des Zeus wiederfährt. Dabei habe er doch den Menschen so viel Gutes getan, ihnen beispielsweise Heilkunst, Prophezeiung oder Schmiedekunst gebracht.
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Sein Leiden war auch darum so qualvoll, weil der Kentaur Chiron zugunsten seiner auf die Unsterblichkeit verzichtet hatte, eine Erlösung durch Tod für Prometheus mithin nicht zu erwarten war, wie er bei AISCHYLOS klagt (Gefesselter Prometheus, 752).
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Prometheus wußte (durch die Moiren) von seinem Schicksal und damit, daß dereinst die Thetis einen Sohn bekommen werde, der den Adler beseitigen und Zeus an Macht übertreffen werde. Dies teilte er dem Zeus mit, der ihm dafür die Freiheit gab, war die Erfüllung dieser Prophezeiung doch nicht im Interesse Gottvaters. Nur einen eingefaßten Stein vom Kaukasus hatte Prometheus als Ring zu tragen, ihm zu dauernder Mahnung. Hierher soll die Sitte rühren, einen Ring zu tragen, beispielsweise beim Eheschluß.
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Nach abweichender Darstellung kam es hingegen dazu, daß wie prophezeit Herakles, in dreizehnter Generation Nachkomme der Io (die dann identisch mit der Thetis ist), den Adler erschoß. Prometheus teilte ihm dafür mit, wie er zum Garten der Hesperiden kommen solle. Dort, ganz im Westen der Welt, traf Herakles übrigens einen Verwandten des Prometheus, der dem gewissermaßen gegenüberstehend, ähnlich schwer zu leiden hatte, mußte dieser Atlas doch die ganze Welt stemmen.
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In der Akademie zu Athen stand ein Altar des Prometheus. Bei den Feiern zu seinen Ehren, den Promethea, wurden an diesem Altar Fackeln entzündet. Damit lief man um die Wette, achtsam, daß die Glut nicht erlösche - wie Prometheus selbst einst am Wagen des Helios die Glut beschaffte und damit rasch zu den Menschen lief.
Ein weiteres Heiligtum teilte Prometheus in Athen mit dem Hephaistos. Ihnen beiden gemeinsam war die Nähe zum Feuer und die handwerkliche Geschicklichkeit, besonders in der Schmiedekunst. Auch sonst überschneidet sich in der Mythologie beider Gottheiten manches.
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Ein Prometheus soll bei Theben von der Demeter in die Geheimnisse der Mysterien eingeweiht worden sein, er selbst sei ein Kabire gewesen (PAUSANIAS 9.25.6, zit. nach KERENYI, 64).
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Einer der vielen Deutungen des Prometheus-Mythos zufolge meint die Teilung des Stiers die Aufteilung des Landes zwischen den Olympiern und den Titanen.
Weil kaum glaubhaft sei, das in jener Vorzeit ein Mensch, Herakles, vom Kaukasus östlich des Schwarzen Meers bis nach Gibraltar am Westrand des Mittelmeeres hätte laufen können, sei dieser Kaukasus in Arkadien zu suchen. So gesehen sei es um die Aufteilung des von Kronos eroberten Landes gegangen und Prometheus habe dem Zeus die Knochen, nämlich die Gebirge zugeteilt, während er seinen Titanen die fruchtbaren Niederungen zugedacht hätte. Darüber sei es zum Krieg gekommen und den Titanen sei nichts übrig geblieben, als sich ins Bergland zurückzuziehen, nachdem sie den Krieg verloren, weil der Epimetheus um den Preis der Pandora die Fronten wechselte.
Zum Schmerz über das verlorene Territorium sei so noch der Schmerz über den ungetreuen Bruder gekommen, wofür der hackende Adler stehe (ABEL H.M. II., c.1 ʹ13, zitiert nach HEDERICH, Sp. 2097). Die Leber galt der Antike als Sitz der niederen Triebe, in manchen Überlieferungen hackt der Adler zusätzlich noch das Herz, dem Sitz des Gefühls.

Nach einem dem AISCHYLOS zugeschriebenem Fragment soll der Kranz zu Ehren des Prometheus eingeführt worden sein. Diese sollen daran erinnern, daß Prometheus sich einst doch dem Zeus beugte und darum selbst von seiner Qual erlöst wurde. Die gebeugten Zweige, aus denen erste Kränze geflochten werden, fanden sich auf Abbildungen in den Haaren von Urmenschen bzw. Kabiren, die zur Weihe schritten. Selbstbeugung im Sinne eines Sündenbekenntnisses waren Bestandteile entsprechender Aufnahmerituale.
Leider ist die Prometheus-Trilogie des AISCHYLOS nur lückenhaft erhalten. (Vergleiche KERENYI, 129f).

Das Bild des Prometheus als Überbringer des Feuers und damit des Funken der Inspiration spiegelt sich in der Symbolik des Stäbe-As im Tarot wieder (Akron u. Banzhaf, 124).

In Zügen, etwa als listiger Intrigenspinner, wie ihn bei AISCHYLOS der Hermes beschreibt und natürlich als unter dauernder Qual an den Fels geketteter �gefesselter Prometheus� ähnelt Prometheus dem nordischen Loki, mit dem er auch das feurige Element gemein hat (GRIMM, Deutsche Mythologie, I., 200).

GOETHE inspirierte die Gestalt des dem Zeus trotzenden Prometheus zu seinem Gedicht �Prometheus�, wobei der Weimarer Olympier in seinen Prometheus noch Bezüge zu anderen Gottheiten einfließen läßt (so der zerrissene und in Sklaverei geratene Dionysos, n. KERENYI, 18).

MAGOG
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Ein nördlich von Palästina ansässiges Volk, vielleicht im Osten der heutigen Türkei. Nach der Sintflut vermehrte sich Noahs Sippe wieder, das Volk von Magog stammt von dessem Sohn Japheth her, Geschwister des Magog sind Gomer, Madai, Javan, Thubal, Mesesch und Thiras (1. MOSE 10,2).
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Die Johannes-Offenbarung des Neuen Testaments nennt Magog als endzeitlichen Feind Gottes (Offenbarung 20,8).
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Nach manchen Deutungen entsprechen Japhet und sein Sohn Magog den Titanen Japetos und Prometheus der griechischen Mythologie (VOSS, Theol. gent. lib. I.c.18, BOCHART, Phaeleg. L.I.c.2, n. HEDERICH, 1996, Spn. 1324 u. 2092). Der Feuerbringer Prometheus entspreche dabei dem Magog. Prometheus war für 30.000 Jahre gefesselt worden, nach seiner Befreiung sollte er die Ordnung des Zeus erschüttern (AISCHYLOS, Prometheus Desmotes). Vgl. auch den zum Teufel gewordenen Lichtbringer Lucifer.
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Eingewendet wurde dagegen, daß der griechische Japhet erst sieben- oder achthundert Jahre nach der biblischen Sintflut gelebt habe, was angesichts der damals üblichen langen Lebensspannen allerdings kein stichhaltiger Einwand sei (HEDERICH, 1996, Sp. 1325).


Klymene

Klymene
In der griechischen Mythologie bezieht sich der Name Klymene ("berühmte Kraft") auf sechs verschiedene Personen:

* Ehefrau des Helios und Mutter von Phaeton und den Heliaden.
* Mutter von Atalanta und Ehefrau von Schoeneus oder Iasos.
* Enkelin von Minos und durch Nauplios Mutter von Palamedes und Oiax.
* Ehefrau von Iapetos, eine Okeanide (Meeresnymphe). Mutter von Atlas, Epimetheus, Prometheus und Menoitios.
* Durch Ares Mutter des Diomedes (Thrakien).
* Ehefrau von Merops und Königin von Äthiopien, Mutter von Pandareus

Klymene bezeichnet auch den Asteroiden Nummer 104, Klymene (Asteroid)
Welche Klymene gemeint ist, geht aus Wikipedia nicht hervor!


95. König Deukalion GÖTTER von Thessalien

Deukalion (altgriechisch Δευκαλίων (Deukalíôn), latein. Deucalion) ist in der griechischen Mythologie der Sohn des Prometheus und der Pronoia („Vorsorge“) (oder der Klymene).[1] Er war König von Thessalien und wohnte in Kymos in der Phthiotis. Hier wurde auch seine Frau Pyrrha und sein Sohn Hellen begraben.[2] Deukalion baute den ersten Tempel des olympischen Zeus in Athen und wurde nach seinem Tod in dessen Nähe begraben.[3] (dieser Eintrag hat einen falschen Zwillingsbruder, mit anderen Lebensdaten. )


Inhaltsverzeichnis:
* 1 Etymologie und Bedeutung
* 2 Deukalische Flut
* 3 Nachkommen des Deukalion
* 4 Verbindung zu anderen Überlieferungen
* 5 Fußnoten
* 6 Quellen
* 7 Literatur
* 8 Weblinks

Etymologie und Bedeutung

Deukalion wird dieselbe Rolle zugesprochen wie dem biblischen Noah und dem sumerischen Utnapischtim aus dem Gilgamesch-Epos. Die Namensherkunft ist nicht absolut sicher: eine Version ist die Herleitung von der böotischen Form für Zeus (Ζεύς): Dyēus (Δ(υ)εύς) und kâlon (κᾶλον (aus *καϝ-ελον) – brennbares (Holz), Schiff; von καίειν – brennen, anzünden, eine andere Version sieht in dem Namen eine griechische Entsprechung des ind. Kali-Yuga. Der Name seiner Frau Pyrrha entstammt dem Adjektiv pyrrhós, -á, -ón (πυρρός, ά, όν – flammend (übertragen), flammenfarbig).

Deukalische Flut:

Wegen der Verderbtheit der Menschen beschloss Zeus, das Eherne Zeitalter (ind.: Zeitalter des Dvapara-Yuga) mit einer großen Flut zu beenden (die Deukalische Flut).[4] Vor allem die Söhne des Lykaon sollen ihn zu diesem Entschluss gebracht haben.[5].

Prometheus hatte seinem Sohn befohlen, ein Schiff (ἡ κιβοτός – der „Kasten“) zu bauen. Als es zu regnen begann, bestiegen Deukalion und seine Frau Pyrrha den Kasten. Ganz Griechenland wurde überschwemmt und erst nach neun Tagen und neun Nächten, als die Flut abgelaufen war, landete das Paar auf dem Parnassos[4] oder nach anderer Überlieferung auf dem Othrys.[1] Der gerechte Deukalion[6] und seine Frau Pyrrha [7] waren die einzigen Überlebenden. Apollodor berichtet, dass auch andere Menschen, die sich auf die Berge gerettet hatten, überlebten.[4].

Deukalion befragte das Orakel der Themis, was zu tun sei, um die Erde wieder zu bevölkern (nach einer anderen Quelle gab ihm Zeus selbst den Auftrag). Ihm wurde geraten, die Knochen seiner Mutter über seine Schulter zu werfen. Zunächst über diesen Frevel entsetzt, verstanden sie die „Mutter“ dann als Gaia („Mutter Erde“) und die Knochen als Felsen. Also warfen sie Steine über ihre Schultern und es wurden Menschen daraus. Pyrrhas Steine wurden zu Frauen und Deukalions zu Männern.

In Hierapolis Bambyke befand sich laut Lukian von Samosata (De Dea Syriaca) unter dem Tempel der Dea Syria ein Schlund, der ein Überbleibsel der deukalischen Flut sein sollte. Der Überlieferung nach hatte Deukalion selber hier den ersten Tempel erbaut.

Nach der Parischen Chronik ereignete sich die Deukalische Flut im Jahr 1529/8 v. Chr., als Kranaos König von Athen gewesen sei.[8]

Nachkommen des Deukalion

Deukalion hatte zusammen mit Pyrrha mindestens fünf Kinder, nämlich Protogenea, Hellen (den Stammvater der „Hellenen“, das heißt der Griechen), [9] Graikos, Thyia und Orestheus[10] sowie möglicherweise noch ein sechstes, Amphiktyon.[11]

Verbindung zu anderen Überlieferungen

Die Sagengestalt Deukalion könnte im Zusammenhang mit der Vulkanexplosion auf Santorin auf einen frühen König der Athener um ca. 1500/1600 v. Chr. zurück gehen oder auf den sagenhaften minoischen König von Kreta. Auf Kreta finden sich für diese Zeit Überflutungsspuren; die Santorin-Explosion soll zu heftigen Tsunamis geführt haben.

Der Deukalion-Mythos ähnelt der biblischen Noach-Sage mit ihrem Archebau recht stark (vgl. Sintflut, Noah-Effekt). Ebenso finden sich Parallelen im Gilgamesch-Epos.

Inzwischen wird es auch für möglich gehalten, dass diese Mythen Erinnerungen an die Flutung (über den heutigen Bosporus) der während der letzten Eiszeit entstandenen Senke mit einem Süßwasserbinnenmeer im Gebiet des heutigen Schwarzen Meeres bewahren, die um 6.700 vor Christus als Folge des kontinuierlich steigenden Meeresspiegels infolge Abschmelzens der Eismassen im Norden nach dem Ende der letzten Eiszeit stattfand. Siehe Mittelholozän.

Es wird vermutet, dass die Griechen Deukalion im Sternbild des Wassermann wiedererkannten.

Siehe auch: Portal:Mythologie

Fußnoten:

1. a b Hesiod, Ehoien, 5, 1.
2. Strabo, Geographica, 432.
3. Pausanias, Reisen in Griechenland, 1, 18, 8.
4. a b c Apollodor, Bibliotheke, 1, 46.
5. Apollodor, Bibliotheke, 3, 99.
6. Lexikon der Antike (siehe Literatur), S. 135
7. Lexikon der Antike (siehe Literatur), S. 482
8. Marm. Par. ep. 4.
9. Lexikon der Antike (siehe Literatur), S. 236
10. Pausanias, Reisen in Griechenland, 10, 38, 1.
11. Pausanias, Reisen in Griechenland, 10, 8, 1.

Quellen:
* Apollodor: Die Griechische Sagenwelt, Apollodors Mythologische Bibliothek, Parkland Verlag, Köln, 1997, ISBN 3-88059-932-7
* Pausanias: Reisen in Griechenland, Artemis Verlag, Zürich und München, 1987, ISBN 3-7608-3678-X.

Literatur:

* Gian Andrea Caduff: Antike Sintflutsagen, Göttingen 1986.
* Arno Steinwender, Wilfried Lepuschitz: Deukalion, Hasbro 2008 (Brettspiel).

Weblinks:
Commons
Deukalion – Bilder, Videos und Audiodateien
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Deukalion“
Kategorie: Person der Griechischen Mythologie

Wörterbuch_der_Mythologie: Deucalion (Gr. M.),
1) Sohn des Prometheus und der Clymene, der erste König, Städtebauer und Tempel-Gründer, herrschte in Phthia, vermählte sich mit Pyrrha, seines Vaterbruders Epimetheus und der Pandora Tochter. Als Jupiter beschlossen hatte, das frevelhafte Geschlecht der Menschen von der Erde zu vertilgen, zimmerte D. auf den Rath des Prometheus ein Schiff, belud es mit den nöthigen Lebensbedürfnissen und stieg mit Pyrrha hinein; nun goss Jupiter Regen in Menge vom Himmel herab und überschwemmte den grössten Theil von Griechenland, so dass alle Menschen zu Grunde gingen, bis auf wenige, die sich auf die höchsten Gebirge geflüchtet hatten. Damals trennten sich durch die Gewalt der Fluthen sogar die thessalischen Gebirge, und alle Gegenden ausserhalb des Isthmus und des Peloponnes waren überschwemmt. D. trieb neun Tage und Nächte auf dem Wasser umher, landete endlich auf dem Parnass, stieg hier, da der Regen vorüber war, aus, und opferte dem Jupiter Phyxius (dem Fluchtbegünstiger), worauf dieser den Mercur zu ihm sandte und ihm erlaubte, zu bitten was er wolle. Als er hierauf den Wunsch aussprach, es möchten ihm zur Gesellschaft wieder Menschen entstehen, ward ihm befohlen, die Gebeine der grossen Mutter hinter sich zu werfen. D. deutete diess auf die Erde und ihre Steine; diese nun warf er mit Pyrrha hinter sich, und aus allen, welche er geworfen hatte, erwuchsen Männer, aus denen der Pyrrha Frauen. Kinder des D. von der Pyrrha waren: Hellen, Amphictyon, Candybus, Protogenea und Melantho; diese bevölkerten nun die Erde von Neuem.

Wörterbuch_der_Mythologie: 2) D., Sohn des Hercules von einer der fünfzig Thespiaden.

Wörterbuch_der_Mythologie: 3) D., ein Trojaner, den Achilles tödtete, als er, nachdem Patroclus erlegen, unter den Trojanern wüthete.

Wörterbuch_der_Mythologie: 4) D., Sohn des Königs von Creta, Minos,[163] und der Pasiphaë, ein tüchtiger Held, der sich bei der calidonischen Jagd und dem Argonautenzuge befand, und Vater des Idomeneus, des Molus und der Crete wurde.
Quelle: Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 162-163.
Lizenz: Gemeinfrei
Faksimiles: 162 | 163
Kategorien: Lexikalischer Artikel · Mythologie


Pyrrha GÖTTER

(dieser Eintrag hat einen falschen Zwilling, mit anderen Lebensdaten. )
http://de.wikipedia.org/wiki/Pyrrha
In der griechischen Mythologie ist Pyrrha (griechisch Πύρρα) die Tochter von Epimetheus und Pandora sowie die Ehefrau des Deukalion.

Als Zeus beschloss, das Goldene Zeitalter mit der großen Deukalischen Flut zu beenden, waren Deukalion und Pyrrha die einzigen Überlebenden, denn Prometheus hatte seinem Sohn Deukalion rechtzeitig befohlen, ein Schiff zu bauen.

Nachdem die Flut abgelaufen und das Paar auf dem Parnass gelandet war, befragte Deukalion das Orakel der Themis, was zu tun sei, um die Erde wieder zu bevölkern. Sie sagte ihm, er solle die Knochen seiner Mutter über seine Schultern werfen. Nach einigem Zögern wegen eines solchen Frevels erriet Pyrrha, dass mit der „Mutter“ die Gaia, die Erde, als Aller Mutter und mit den Knochen Steine gemeint seien. Also warfen sie Steine über ihre Schultern, aus denen bei Pyrrha Frauen und bei Deukalion Männer wurden.

Pyrrha und Deukalion hatten mindestens fünf Kinder, Protogeneia, Hellen (den Stammvater der „Hellenen“, das heißt der Griechen),[1] Graikos, Thyia und Orestheus[2] sowie möglicherweise noch ein sechstes, Amphiktyon.
Einzelnachweise[Bearbeiten]

1. Hochspringen ↑ Lexikon der Antike, S. 236
2. Hochspringen ↑ Pausanias, Reisen in Griechenland, 10, 38, 1.


39. Epimetheus TITANENKINDER D. IAPETOS

PERSON: Epimetheus (griechisch Ἐπιμηθεύς, der danach Denkende) ist in der griechischen Mythologie der Bruder von Prometheus, ebenso wie dieser ein Sohn des Iapetos.

MYTHOS: Epimetheus erhielt von Zeus die wunderschöne Pandora, eine von Hephaistos aus Lehm geschaffene erste Frau, welche die nach ihr benannte Büchse der Pandora mitbrachte. Sie war von jedem Olympier mit einer besonderen Gabe gefüllt worden, die − bis auf die Hoffnung − alle verderblich waren. Die Plagen waren von Zeus als Bestrafung der Menschen für den Raub des Feuers durch Prometheus gedacht. Der warnte seinen Bruder Epimetheus, niemals ein Geschenk der Götter anzunehmen, um den Menschen nicht zu schaden. Epimetheus hörte jedoch nicht auf die Warnung, und betört von ihrer Schönheit, heiratete er Pandora. Sie öffnete die Büchse und ließ damit alle Plagen, die sich in der Büchse befanden, auf die Menschheit los. Bevor die Hoffnung, die einzig positive Gabe, welche sich ganz unten in der Büchse befand, entweichen konnte, verschloss sie (möglicherweise auch Epimetheus) diese wieder, woraufhin alles Übel über die Menschheit kam. Die Hoffnung entwich schließlich bei einem erneuten Öffnen der Büchse.

Dem Epimetheus gebar Pandora die Tochter Pyrrha.[1] So wurde er mit Prometheus zum Ahnherrn der neuen Menschheit nach der großen Flut.

Epimetheus wird auch in Platons Dialog Protagoras behandelt (320d–322a).


Pandora

Wikipedia: In der griechischen Mythologie ist Pandora (griechisch Πανδώρα, Allgeberin, aus altgr. pan für all-, gesamt, und doron für Gabe, Geschenk; traditionell jedoch als „Allbegabte“ übersetzt) eine von Hephaistos aus Lehm geschaffene Frau. Als ein schönes Übel (καλὸν κακόν) beschreibt Hesiod die Pandora. Von Hermes wird sie zu Epimetheus gebracht[1] – einschließlich der unheilvollen Büchse der Pandora.[2]

Mythos:
Auf Geheiß des Göttervaters Zeus wird Pandora von Hephaistos aus Lehm geschaffen, um Rache für den Diebstahl des Feuers durch Prometheus zu nehmen. Pandora erhält zu diesem Zweck eine Büchse, die alle Übel der Welt sowie die Hoffnung enthält.[2] Um sie verführerisch zu gestalten, wird Pandora von den Göttern mit vielen Gaben wie Schönheit, musikalischem Talent, Geschicklichkeit, Neugier und Übermut ausgestattet. Aphrodite schenkt ihr zudem holdseligen Liebreiz, Athene schmückt sie mit Blumen und Hermes verleiht ihr eine bezaubernde Sprache. Dieser gibt ihr schließlich den Namen Pandora, den bereits Hesiod als die „Allbeschenkte“[3] erklärt.

Hermes bringt Pandora zu Epimetheus, dem Bruder des Prometheus. Als der vorher Bedenkende warnte er, Geschenke des Zeus anzunehmen. Doch Epimetheus als der nachher Bedenkende ignoriert die Warnung und heiratet Pandora. Sie öffnet die Büchse[2], die ihr Zeus gab, und die darin aufbewahrten Plagen kommen in die Welt. Bevor auch die Hoffnung (griechisch ἐλπίς elpis) aus der Büchse entweichen kann, wird diese wieder geschlossen. So wird die Welt ein trostloser Ort, bis Pandora die Büchse erneut öffnet und auch die Hoffnung - von Nietzsche in "Menschliches, Allzumenschliches" als das übelste aller Übel angesehen, weil "der Mensch, auch noch so sehr durch die anderen Uebel gequält, doch das Leben nicht wegwerfe, sondern fortfahre, sich immer von Neuem quälen zu lassen" und so letztlich die Qual verlängere - in die Welt lässt. Aber das Goldene Zeitalter, in dem die Menschheit von Arbeit, Krankheit und Tod verschont blieb, ist endgültig vorbei.

Nach einer anderen Lesart der Werke und Tage beendet Pandoras Sündenfall nicht die Goldene, sondern die Heroische Zeit. Beide Vorstellungen sind sich prinzipiell ähnlich und teilen sich bedingt dieselben Attribute, stehen aber unter der Herrschaft verschiedener Götter (der des Kronos und seines Sohnes Zeus). Da Pandora aber erst ein Geschöpf des Zeus ist, ist davon auszugehen, dass ihre Erschaffung nicht in die Zeit des Vaters Kronos fällt.[4]

Neben dieser populären Überlieferung sind weitere Varianten bekannt: So wird vor allem zu Beginn der Neuzeit Prometheus zum Schöpfer der Pandora erklärt, die dann nicht mehr mit einem Fass ausgestattet wird, sondern als erste Menschenfrau selbst zum Problem wird. Babrios hingegen nennt keine Frauenfigur, sondern erzählt nur von einem Fass, das Zeus mit allen Gütern der Welt gefüllt und den Menschen überlassen habe. Sobald diese aus Neugier den Deckel heben, steigen die Güter wieder zum Himmel auf: Nur die Hoffnung bleibt zurück.[5]

Ursprünglich wurde Pandora möglicherweise nicht mit dem Übel, sondern mit den Gaben der Erde in Verbindung gebracht: Auf einer weißgrundierten Kylix (ca. 460 v. Chr.) sieht man Athena und Hephaistos, wie sie ihre Schöpfung der ersten Frau vollenden – betitelt ist die Darstellung jedoch mit dem Namen Anesidora („die Gaben sendende“). Diese Sichtweise verknüpft Pandora/Anesidora mit Demeter und Gaia, positiv besetzten Göttinnen der Fruchtbarkeit. Bestätigt wird eine solche Auffassung durch das Scholion zu Vers 971 von Aristophanes’ Die Vögel, das einen Kult der Pandora erwähnt: Sie sei die Göttin der Erde, die alle zum Leben notwendigen Dinge schenke. Somit könnte die Erzählung Hesiods bereits eine misogyne Verfremdung eines ursprünglicheren Stoffes sein.


96. Pyrrha GÖTTER

(dieser Eintrag hat einen falschen Zwilling, mit anderen Lebensdaten. )
http://de.wikipedia.org/wiki/Pyrrha
In der griechischen Mythologie ist Pyrrha (griechisch Πύρρα) die Tochter von Epimetheus und Pandora sowie die Ehefrau des Deukalion.

Als Zeus beschloss, das Goldene Zeitalter mit der großen Deukalischen Flut zu beenden, waren Deukalion und Pyrrha die einzigen Überlebenden, denn Prometheus hatte seinem Sohn Deukalion rechtzeitig befohlen, ein Schiff zu bauen.

Nachdem die Flut abgelaufen und das Paar auf dem Parnass gelandet war, befragte Deukalion das Orakel der Themis, was zu tun sei, um die Erde wieder zu bevölkern. Sie sagte ihm, er solle die Knochen seiner Mutter über seine Schultern werfen. Nach einigem Zögern wegen eines solchen Frevels erriet Pyrrha, dass mit der „Mutter“ die Gaia, die Erde, als Aller Mutter und mit den Knochen Steine gemeint seien. Also warfen sie Steine über ihre Schultern, aus denen bei Pyrrha Frauen und bei Deukalion Männer wurden.

Pyrrha und Deukalion hatten mindestens fünf Kinder, Protogeneia, Hellen (den Stammvater der „Hellenen“, das heißt der Griechen),[1] Graikos, Thyia und Orestheus[2] sowie möglicherweise noch ein sechstes, Amphiktyon.
Einzelnachweise[Bearbeiten]

1. Hochspringen ↑ Lexikon der Antike, S. 236
2. Hochspringen ↑ Pausanias, Reisen in Griechenland, 10, 38, 1.


König Deukalion GÖTTER von Thessalien

Deukalion (altgriechisch Δευκαλίων (Deukalíôn), latein. Deucalion) ist in der griechischen Mythologie der Sohn des Prometheus und der Pronoia („Vorsorge“) (oder der Klymene).[1] Er war König von Thessalien und wohnte in Kymos in der Phthiotis. Hier wurde auch seine Frau Pyrrha und sein Sohn Hellen begraben.[2] Deukalion baute den ersten Tempel des olympischen Zeus in Athen und wurde nach seinem Tod in dessen Nähe begraben.[3] (dieser Eintrag hat einen falschen Zwillingsbruder, mit anderen Lebensdaten. )


Inhaltsverzeichnis:
* 1 Etymologie und Bedeutung
* 2 Deukalische Flut
* 3 Nachkommen des Deukalion
* 4 Verbindung zu anderen Überlieferungen
* 5 Fußnoten
* 6 Quellen
* 7 Literatur
* 8 Weblinks

Etymologie und Bedeutung

Deukalion wird dieselbe Rolle zugesprochen wie dem biblischen Noah und dem sumerischen Utnapischtim aus dem Gilgamesch-Epos. Die Namensherkunft ist nicht absolut sicher: eine Version ist die Herleitung von der böotischen Form für Zeus (Ζεύς): Dyēus (Δ(υ)εύς) und kâlon (κᾶλον (aus *καϝ-ελον) – brennbares (Holz), Schiff; von καίειν – brennen, anzünden, eine andere Version sieht in dem Namen eine griechische Entsprechung des ind. Kali-Yuga. Der Name seiner Frau Pyrrha entstammt dem Adjektiv pyrrhós, -á, -ón (πυρρός, ά, όν – flammend (übertragen), flammenfarbig).

Deukalische Flut:

Wegen der Verderbtheit der Menschen beschloss Zeus, das Eherne Zeitalter (ind.: Zeitalter des Dvapara-Yuga) mit einer großen Flut zu beenden (die Deukalische Flut).[4] Vor allem die Söhne des Lykaon sollen ihn zu diesem Entschluss gebracht haben.[5].

Prometheus hatte seinem Sohn befohlen, ein Schiff (ἡ κιβοτός – der „Kasten“) zu bauen. Als es zu regnen begann, bestiegen Deukalion und seine Frau Pyrrha den Kasten. Ganz Griechenland wurde überschwemmt und erst nach neun Tagen und neun Nächten, als die Flut abgelaufen war, landete das Paar auf dem Parnassos[4] oder nach anderer Überlieferung auf dem Othrys.[1] Der gerechte Deukalion[6] und seine Frau Pyrrha [7] waren die einzigen Überlebenden. Apollodor berichtet, dass auch andere Menschen, die sich auf die Berge gerettet hatten, überlebten.[4].

Deukalion befragte das Orakel der Themis, was zu tun sei, um die Erde wieder zu bevölkern (nach einer anderen Quelle gab ihm Zeus selbst den Auftrag). Ihm wurde geraten, die Knochen seiner Mutter über seine Schulter zu werfen. Zunächst über diesen Frevel entsetzt, verstanden sie die „Mutter“ dann als Gaia („Mutter Erde“) und die Knochen als Felsen. Also warfen sie Steine über ihre Schultern und es wurden Menschen daraus. Pyrrhas Steine wurden zu Frauen und Deukalions zu Männern.

In Hierapolis Bambyke befand sich laut Lukian von Samosata (De Dea Syriaca) unter dem Tempel der Dea Syria ein Schlund, der ein Überbleibsel der deukalischen Flut sein sollte. Der Überlieferung nach hatte Deukalion selber hier den ersten Tempel erbaut.

Nach der Parischen Chronik ereignete sich die Deukalische Flut im Jahr 1529/8 v. Chr., als Kranaos König von Athen gewesen sei.[8]

Nachkommen des Deukalion

Deukalion hatte zusammen mit Pyrrha mindestens fünf Kinder, nämlich Protogenea, Hellen (den Stammvater der „Hellenen“, das heißt der Griechen), [9] Graikos, Thyia und Orestheus[10] sowie möglicherweise noch ein sechstes, Amphiktyon.[11]

Verbindung zu anderen Überlieferungen

Die Sagengestalt Deukalion könnte im Zusammenhang mit der Vulkanexplosion auf Santorin auf einen frühen König der Athener um ca. 1500/1600 v. Chr. zurück gehen oder auf den sagenhaften minoischen König von Kreta. Auf Kreta finden sich für diese Zeit Überflutungsspuren; die Santorin-Explosion soll zu heftigen Tsunamis geführt haben.

Der Deukalion-Mythos ähnelt der biblischen Noach-Sage mit ihrem Archebau recht stark (vgl. Sintflut, Noah-Effekt). Ebenso finden sich Parallelen im Gilgamesch-Epos.

Inzwischen wird es auch für möglich gehalten, dass diese Mythen Erinnerungen an die Flutung (über den heutigen Bosporus) der während der letzten Eiszeit entstandenen Senke mit einem Süßwasserbinnenmeer im Gebiet des heutigen Schwarzen Meeres bewahren, die um 6.700 vor Christus als Folge des kontinuierlich steigenden Meeresspiegels infolge Abschmelzens der Eismassen im Norden nach dem Ende der letzten Eiszeit stattfand. Siehe Mittelholozän.

Es wird vermutet, dass die Griechen Deukalion im Sternbild des Wassermann wiedererkannten.

Siehe auch: Portal:Mythologie

Fußnoten:

1. a b Hesiod, Ehoien, 5, 1.
2. Strabo, Geographica, 432.
3. Pausanias, Reisen in Griechenland, 1, 18, 8.
4. a b c Apollodor, Bibliotheke, 1, 46.
5. Apollodor, Bibliotheke, 3, 99.
6. Lexikon der Antike (siehe Literatur), S. 135
7. Lexikon der Antike (siehe Literatur), S. 482
8. Marm. Par. ep. 4.
9. Lexikon der Antike (siehe Literatur), S. 236
10. Pausanias, Reisen in Griechenland, 10, 38, 1.
11. Pausanias, Reisen in Griechenland, 10, 8, 1.

Quellen:
* Apollodor: Die Griechische Sagenwelt, Apollodors Mythologische Bibliothek, Parkland Verlag, Köln, 1997, ISBN 3-88059-932-7
* Pausanias: Reisen in Griechenland, Artemis Verlag, Zürich und München, 1987, ISBN 3-7608-3678-X.

Literatur:

* Gian Andrea Caduff: Antike Sintflutsagen, Göttingen 1986.
* Arno Steinwender, Wilfried Lepuschitz: Deukalion, Hasbro 2008 (Brettspiel).

Weblinks:
Commons
Deukalion – Bilder, Videos und Audiodateien
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Deukalion“
Kategorie: Person der Griechischen Mythologie

Wörterbuch_der_Mythologie: Deucalion (Gr. M.),
1) Sohn des Prometheus und der Clymene, der erste König, Städtebauer und Tempel-Gründer, herrschte in Phthia, vermählte sich mit Pyrrha, seines Vaterbruders Epimetheus und der Pandora Tochter. Als Jupiter beschlossen hatte, das frevelhafte Geschlecht der Menschen von der Erde zu vertilgen, zimmerte D. auf den Rath des Prometheus ein Schiff, belud es mit den nöthigen Lebensbedürfnissen und stieg mit Pyrrha hinein; nun goss Jupiter Regen in Menge vom Himmel herab und überschwemmte den grössten Theil von Griechenland, so dass alle Menschen zu Grunde gingen, bis auf wenige, die sich auf die höchsten Gebirge geflüchtet hatten. Damals trennten sich durch die Gewalt der Fluthen sogar die thessalischen Gebirge, und alle Gegenden ausserhalb des Isthmus und des Peloponnes waren überschwemmt. D. trieb neun Tage und Nächte auf dem Wasser umher, landete endlich auf dem Parnass, stieg hier, da der Regen vorüber war, aus, und opferte dem Jupiter Phyxius (dem Fluchtbegünstiger), worauf dieser den Mercur zu ihm sandte und ihm erlaubte, zu bitten was er wolle. Als er hierauf den Wunsch aussprach, es möchten ihm zur Gesellschaft wieder Menschen entstehen, ward ihm befohlen, die Gebeine der grossen Mutter hinter sich zu werfen. D. deutete diess auf die Erde und ihre Steine; diese nun warf er mit Pyrrha hinter sich, und aus allen, welche er geworfen hatte, erwuchsen Männer, aus denen der Pyrrha Frauen. Kinder des D. von der Pyrrha waren: Hellen, Amphictyon, Candybus, Protogenea und Melantho; diese bevölkerten nun die Erde von Neuem.

Wörterbuch_der_Mythologie: 2) D., Sohn des Hercules von einer der fünfzig Thespiaden.

Wörterbuch_der_Mythologie: 3) D., ein Trojaner, den Achilles tödtete, als er, nachdem Patroclus erlegen, unter den Trojanern wüthete.

Wörterbuch_der_Mythologie: 4) D., Sohn des Königs von Creta, Minos,[163] und der Pasiphaë, ein tüchtiger Held, der sich bei der calidonischen Jagd und dem Argonautenzuge befand, und Vater des Idomeneus, des Molus und der Crete wurde.
Quelle: Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 162-163.
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Kategorien: Lexikalischer Artikel · Mythologie


41. Helios TITANENKINDER D.HYPERION

TOD: Als "Sonnengott" kann er nicht gestorben sein, sondern "lebt" als Sonne immer noch. Fälschlicherweise ist im Deutschen aber SONNE weiblich, in allen anderen Sprachen männlich.


105. Perses (3) ENKEL D.HYPERION

Perses (3) (Halbgott oder Mensch? aber sterblich)
soll seinen Bruder Aietes vom Thron in Kolchis vertrieben haben, als Jason mit Medea und dem Goldenen Fließ abgereist war.
Als Medea mit ihrem Sohn Medos aus Athen geflohen war, reiste sie in die Heimat. Medos war nun schon alt genug um zu kämpfen. Er vertrieb Perses vom Thron und tötete ihn, so daß Aietes wieder auf den Thron kam.


44. Poseidon TITANENKIND D. KRONOS

Poseidon ist der Gott des Meeres, der Griechen. Da der Gott nicht tatsächlich das Meer selber ist, kann seine "Geburt" mit der Zeit der "Enstehung" seines Kultes in Verbindung gebracht werden. Und mehr will das "Geburtsjahr" nicht sagen. Da Götter eigentlich nicht sterben, müßte er noch heute über das Meer herrschen. Allerding wird er heute mit seinem römischen Namen Neptun angesprochen.


106. Polyphemos ZYKOPEN

wurde von Odysseus geblendet

wurde von Odysseus geblendet


Aithra MENSCHEN

Aithra
In der griechischen Sage Tochter des Pittheus von Trözen, heimlich dritte Gattin des Aigeus von Athen und Mutter des Theseus von Athen.
Theseus vertraute ihr die geraubte Helena an, als er mit Peirithoos in die Unterwelt hinabstieg. Während Theseus Gefangenschaft daselbst befreiten die Dioskuren ihre Schwester und führten Aithra als Gefangene mit nach Sparta. Als Sklavin der Helena gelangte sie mit nach Troja, wurde aber bei der Eroberung der Stadt von ihren Enkeln Demophon und Akamas erkannt und wieder befreit.
Sie zog dann ihren Urenkel Munitos, den Sohn des Akamas, auf.
(von http://www.sagengestalten.de)

Aithra ist in der griechischen Mythologie die Tochter des Königs Pittheus von Troizen(antike Stadt in der Argolis), als Gemahlin des Ägeus (nach anderen durch Poseidon) Mutter des Theseus. Dieser hatte mit Hilfe von Peirithoos Helena entführt und sie dann seiner Mutter übergeben. Als darauf die Dioskuren zur Befreiung ihrer Schwester Helena auszogen, wurde Aithra von ihnen gefangen und als Sklavin nach Troja gebracht. Nach der Eroberung der Stadt wurde sie hier unter den kriegsgefangenen Sklavinnen von ihren Enkeln, den Söhnen des Theseus, Demophon und Akamas, erkannt und auf deren Bitten von Helena freigegeben. Nach Hygin nahm sie sich später aus Gram über den Tod ihrer Söhne das Leben. Ihre Geschichte wurde von griechischen Tragikern mehrfach bearbeitet. Auch Bellerphon soll sich für sie interessiert haben, mußte aber noch vor der richtigen Werbung fliehen, weil er seinen Bruder getötet hatte.

LEBENSZEIT: Das zeitliche Problem liegt darin, daß zwischen dem Untergang der Minoer und dem Trojanischen Krieg fast 400 Jahre liegen. die Sagengeschichte von Theseus mit dem kretischen Stier und Minotaurus paßt eher ins 17. Jhdrt, den anderen Geschichten zufolge und Interaktion mit Herakles kurz vor dem Trojanischen krieg aber ins 13. Jhdrt.


Libye

Libya
In der griech.-röm. Sage Tochter des Epaphos von Ägypten und der Memphis und Mutter des Agenor von Phönizien und der Lamia. Ihre Lebenszeit fällt in eine Zeit wirtschaftlicher und politischer Unruhen in Ägypten. Möglicherweise in Verbindung mit der Hyksos-Zeit, da einer Ihrer Söhne König in Phönikien wird.
(von http://www.sagengestalten.de)
Libye = Libya
Libya (Libye, Lybie) (Λιβύη) ist eine Gestalt der griechischen Mythologie. Sie ist eine Tochter des Epaphos und der Memphis und damit eine Enkelin der Io. Sie war die Frau von Belos und die Mutter der Lamia.

Libya ist auch der altgriechische Name für Afrika und damit namensgebend für das heutige Libyen.
Manchmal gibt es aber Verwechslungen mit Lydien, weil akustisch sehr ähnlich.
Lydien (lat. Lydia, auch Mäonien) ist der Name einer Landschaft im Altertum. Sie befand sich an der Mittelmeerküste Kleinasiens in der heutigen Türkei gegenüber den der Küste vorgelagerten Inseln Lesbos, Chios und Samos. Das Gebiet erstreckte sich um das heutige İzmir bis etwa Alaşehir ins Landesinnere. In früheren Zeiten hieß das Gebiet auch Mäonien. Es wurde vom Volk der Lyder (Mäonen) bewohnt.


112. Lamia

Lamia wird im Artikel zu ihrer Mutter Libye erwähnt.
Lamia ist der Name:
* einer Figur aus der griechischen Mythologie, siehe Lamia (Mythologie)
* einer Stadt in Griechenland, siehe Lamia (Griechenland)
* einem mausähnlichen, in Neuguinea beheimateten Tier, siehe Breitkopfbaumratte
* einer Gattung aus der Familie der Bockkäfer, siehe Lamia (Gattung)
* eines Gedichts von John Keats; dieses ist in Wikisource verfügbar.
* einer der Hauptgestalten des Science Fiction-Zyklus "Hyperion/Endymion" von Dan Simmons
* einer Hetäre, siehe Lamia (Hetäre des Themistokles)
* einer weiteren Hetäre, siehe Lamia (Hetäre des Demetrios)

Lamia (Mythologie)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bild: Lamia von Herbert James Draper (1909)

Lamia war die Tochter des Gottes Poseidon und der Libya. Später wurde sie Königin von Libyen und eine Geliebte des Zeus. Dieser gab ihr auch die Fähigkeit, ihre Augen aus den Augenhöhlen zu nehmen. Zeus zeugte mit ihr einen Sohn, der aber von seiner ständig eifersüchtigen Gattin Hera getötet wurde. Aus Trauer und Zorn über den Verlust ihres Kindes verwandelte Lamia ihr Haupt in ein Schlangenhaupt (ähnlich der Medusa) und begann, die Kinder anderer Mütter zu töten, zu häuten, zu zerstückeln und zu essen.

Der griechischen Mythologie zufolge sollen die Lamien nach dieser Lamia benannt worden sein. Lamia wird auch als Mutter der ersten Sibylle genannt[1].
Quellennachweis
1. ↑ Plutarch: Pyth. or.. 9 und Pausanias: Helládos Periēgēsis. X,12,1


113. Lysianassa NEREIDEN

Lysianassa
In der griechischen Mythologie 'die erlösende Herrin', eine Nereide.
(von http://www.sagengestalten.de)
(laut Wikipedia wird eine Nereide Lysianassa nur von Apollodor und Hesiod erwähnt, sie hat aber noch keinen eigenen Artikel.)
Lysianassa
In der griech.-röm. Sage Tochter des Epaphos von Ägypten und der Memphis und Mutter des Busiris von Ägypten.
(von http://www.sagengestalten.de)
Die obigen Zitate scheinen aber andere, als die hier erwähnte zu bezeichnen.


114. Thebe

Thebe (Mythologie)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Thebe ist der Name verschiedener weiblicher Gestalten der Griechischen Mythologie. Diese sind im Einzelnen:
* die Tochter des Prometheus mit einer Nymphe.
* die Tochter des Asopos und der Methone. Diese Thebe war Geliebte des Zeus und danach Frau des Zethos, der mit seinem Bruder Amphion Theben eroberte. Die Stadt, die vorher Kadmeia beziehungsweise Echionia hieß, nannten sie der Frau des Zethos zu Ehren Theben.
* eine Amazone und Namensgeberin von Thebais in Pontos. Sie überwand der Herakles.
* eine Schwester der Europa. Sie heiratete später den Korybas, einen Sohn der Kybele. Nach ihr ist der Mond Thebe des Jupiter benannt.

Dabei erwähnt Wikipedia die hier vorkommende Thebe nicht mit.


Lysiannassa

Lysianassa
In der griech.-röm. Sage Tochter des Epaphos von Ägypten und der Memphis und Mutter des Busiris von Ägypten.
(von http://www.sagengestalten.de)
Sie hat eine Nichte gleichen Namens und lies sich auch von Poseidon verführen.


118. Hebe GÖTTER

heiratete Herkules?


Europe MENSCHEN

Europe
(semit. ereb Abendland, düster; lat. Europa. Der Name wird auch aus den griechischen Wörtern für breit und Auge bzw. vom phönizischen apha, �Gesicht� und chur, �weiß� erklärt und/oder deutet möglicherweise auf die Ausbreitung der Nachfahren des biblischen Japhet, vgl. HEDERICH, Sp.1074f.).

Die Namensgeberin (?) des Kontinents Europa war eine phönizische Prinzessin. Ihre Eltern sind Agenor von Tyros und die Teleohassa, ihre Geschwister Kadmos, Kilix, Thasos und Phönix. Als ihre Mutter wird auch Agrippine, Tochter des Nilus, genannt, bei Homer findet sich Phönix als Vater (Ilias 14,321).

Europa soll von außerordentlicher Schönheit gewesen sein, nicht zuletzt deshalb weil sie von Angelos (Hekate)(Angelos klingt eigentlich nach Engel) die Schminke von deren Mutter Hera erhalten hatte. Das betörte den Gott Zeus derart, daß er den Hermes anwies, die Rinderherde von Europas Vater ans Ufer des Meeres zu treiben unter die sich Zeus, verwandelt in einen weißen Stier, mischte. Das schöne Tier verleitete Europa dazu, seinen Rücken zu besteigen.

Kaum war das geschehen, schritt der Stier ins Wasser und wandert mit der schreienden Europa auf dem Rücken über die Meeresfluten hinweg von Phönizien nach Kreta, das sie an der Mündung des Flusses Lethe bei dem Ort Gortyna erreichten. Hier soll ein Ahornbaum gestanden haben, der anders als üblich im Herbst sein Laub nicht abwarf, weshalb man annahm, an jenem Platz habe Zeus seine eigentliche Gestalt wieder angenommen und sich mit Europa vereinigt.

Agenor, der Vater der Europa, sandte der entführten Tochter seine Söhne nach, denen er auftrug nicht ohne die verlorene Schwester heimzukehren. So kam es, daß Kadmos, Phönix, Kilix und Thasos an verschiedenen Orten neue Heimat fanden (Kilikien und Thasos). Europa hingegen fand sich mit der Entführung nicht ungern ab und wurde von Zeus Mutter von Minos, Rhadamanthys und Sarpedon. Sie blieb auch nicht unverheiratet, denn der König von Kreta, Asterion, nahm sie zur Frau und ihre Kinder an Sohnes statt an.

Zeus gab der Europe drei Geschenke: Den Bronzemann Talos, der Kreta bewachte, einen Jagdhund, der jedes Wild fangen konnte und einen Speer, der nie sein Ziel verfehlte.

Die Kretenser verehrten Europa nach ihrem Tod als Göttin und feierten ihr zu Ehren ein Hellotia genanntes Fest. Dabei wurden ihre Gebeine mit Myrten bekränzt und im Umzug umher getragen. Ein Hellotia (�Jungfer�) genanntes Fest feierte man auch in Korinth zu Ehren der Pallas. Hellotis wurde auch zu einem Beinamen der Europa.

Der weiße Stier wurde später als Sternbild Taurus und Tierkreiszeichen Stier an den Himmel versetzt.

Quelle: Die vorstehende Darstellung folgt - soweit nicht anders vermerkt - B. HEDERICHs �Gründlichem mythologischem Lexikon�. Dort finden sich auch die Angaben der jeweiligen Gewährsleute sowie eine historische Deutung des Mythos. Demnach sei Europa entweder von einem Piraten namens Taurus (lat. �Stier�) oder von einer Schiffsmannschaft nach Kreta entführt worden. Dieses Schiff habe den Stier in der Fahne gehabt. Zeus, der König der Götter, sei allgemein Ehrentitel eines Königs gewesen und die Fabel insoweit historisch erklärbar. Laut Herodot geschah diese Entführung als Rache der Europäer für die vorangegangene Entführung der Io durch die Asianer. Das Ganze soll sich im Jahr der Welt 2506 (1256 B.C.E.) abgespielt haben (zur Zeit Mose).(Äh? Das muß nachgerechnet werden)(Mose lebte etwa 1295-1230 v.Chr. +-20 Jahre. Der Auszug soll 40 Jahre gedauert haben, die Eroberung Kanaans begann 1230 v.Chr. Diese Behauptung (Europe lebte zu Moses Zeiten) scheint also zeitlich überhaupt nicht passen zu wollen, zu den Lebzeiten ihrer Brüder und Eltern!!! Eher, wenn man der Annahme folgte, Moses sei ein Zeitgenosse Echnatons gewesen, )(Es ist abolut vorstellbar, das Jartausend alte Götter noch Kinder zeugen, aber niemals, das irgendein Wesen VOR seiner eigenen Geburt und Geschlechtsreife Kinder zeugen könne!)

Europa hieß eine archaische Erd- und Fruchtbarkeitsgöttin, die womöglich Vorbild der oben beschriebenen Königstochter ist. Die Phönizier von Sidon begannen bald nach Europas Entführung damit, diese mit ihrer Göttin Astarte zu einer Gestalt zu vermengen.

Eine andere Europa ist eine Tochter des Okeanos und der Thetys und damit eine der Okeanines.

Eine weitere Europa war Tochter des Tityus und mit Poseidon Mutter des Euphemus.

Europa heißt auch eine der Frauen des Danaus, mit der er Vater der fünfzig Danaides ist.


122. Sarpedon GÖTTERSOHN

nahm am Trojanischen Krieg teil


Leto GÖTTER

lat. Lato, Latona; von Hera Eiversüchtig verfolgt
gebar ihre Zwillinge auf der Insel Delos

lat. Lato, Latona; von Hera Eiversc̸htig verfolgt
gebar ihre Zwillinge auf der Insel Delos


Demeter TITANENKIND D. KRONOS

3. Gattin des Zeus

3. Gattin des Zeus


128. Kore, Persephone GÖTTER

ruhig, klug & schön
wurde nach Heirat mit Hades Persephone genannt

ruhig, klug & schn̲
, wurde nach Heirat mit Hades Persephone genannt


Hades TITANENKIND D. KRONOS

wurde nach Heirat mit Kore Pluton (der Reiche) genannt

wurde nach Heirat mit Kore Pluton (der Reiche) genannt


Metis OKEANIDEN

befreite mit Zaubertrank d. Geschwister des Zeus,
wurde mit ihrem Baby von Zeus verschlungen


Danae MENSCHEN

wurde im Meer von Arkrysios ausgesetzt mit ihrem Sohn Perseus, weil sie von Zeus
geschändet wurde.


Alkmene MENSCHEN

Alkmena
Römischer Name der Alkmene der griechischen Mythologie.
(von http://www.sagengestalten.de)
Alkmene
In der griechischen Sage Tochter des Elektryon von Mykene, Gattin des Amphitryon von Tirynth und des Rhadamanthys von Kreta, Geliebte des Zeus, Mutter des Herakles und des Iphikles.
(von http://www.sagengestalten.de)
Alkumena = Alkmena
(von http://www.sagengestalten.de)
Mykene liegt auf Peloponnes nahe des Übergangs Isthmos zu Mittelgriechenland und Athen. Koordinaten: 37° 43′ 50″ N, 22° 45′ 25″ O.
Mykene (altgr. Mykēnē oder Μυκῆναι Mykēnai, im Neugriechischen Μυκήνες Mikines genannt; lat. Mycenae, im Deutschen auch Mykenä, Mycenä oder dichterisch Myzen) war in vorklassischer Zeit eine der bedeutendsten Städte Griechenlands. Die Stadt lag in der Ebene von Argos, am Landweg zwischen südlichem Peloponnes und dem Isthmus, der Landenge (siehe: Isthmos von Korinth), die die griechische Halbinsel mit Athen und dem Norden Griechenlands verbindet.
Die mykenische Kultur war geprägt von monarchichen Stadtstaaten. Gründer von Mykene sei Perseus. König Agamemnon von Mykene war Heerführer der Griechen gegen Troja.
1999 wurde Mykene mit Tiryns ein UNESCO-Weltkulturerbe.


Aigina NYMPHEN

Ägina, Insel in der zentralgriechischen Provinz Attika, im Saronischen Golf (einem Ausläufer des Ägäischen Meeres) nahe Athen. Die Insel ist gebirgig. Sie ist rund elf Kilometer lang, etwa 13Kilometer breit und bedeckt eine Fläche von 137Quadratkilometern. Der Hauptort Ägina (Aíyina) liegt im Nordwesten der Insel in einer fruchtbaren Ebene, in der Getreide, Wein, Oliven, Feigen, Mandeln und Erdnüsse angebaut werden. Haupteinnahmequellen der Insel sind der Fremdenverkehr und die Schwammfischerei.
In der Nähe der Stadt befinden sich die Ruinen eines antiken Apollo-Tempels, in dem 1811 eine Gruppe Marmorstatuen aus dem 5.Jahrhundert v.Chr. gefunden wurde (diese befinden sich heute in der Glyptothek in München). Die Insel, die nach der in der griechischen Mythologie genannten Nymphe Aegina benannt ist, deren Sohn Äakus (Aiakos) König der Insel war, wurde von den Dorern um 1200 v.Chr. erobert. Eine blühende Hafenstadt entwickelte sich, in der Getreide, Ol und Wein umgeschlagen wurden und Sklavenhandel betrieben wurde. Ihre Bedeutung schwand jedoch, als die Insel 459 v.Chr. an Athen fiel. Später wurde die Insel von den Römern und danach von den Venezianern erobert. Vom 16. bis zum 19.Jahrhundert war sie in türkischer Hand. Ägina war in den späten zwanziger Jahren des 18.Jahrhunderts, während des Griechischen Unabhängigkeitskrieges, vorübergehend die Hauptstadt Griechenlands. Die Einwohnerzahl der Insel beträgt etwa 11000.

"Ägina", Microsoft(R) Encarta(R) 99 Enzyklopädie. (c) 1993-1998 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.


Antiope (1) MENSCHEN

Sie hat nichts mit der Amazone gleichen Namens zu tun; als die Mutter von Amphyon und Tochter des Nykteus?!?
Antiope (Mythologie)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Antiope ist in der griechischen Mythologie die überaus schöne Tochter des Königs Nykteus von Theben und der Polyxo. Mit ihr zeugt Zeus die Zwillinge Zethos und Amphion.

Antiopes Reize wirkten jedoch nicht nur auf den Göttervater, sondern auch auf Epopeus, den König von Sikyon, der dann schließlich die Jungfrau entführte und schändete. (Nach einer anderen Variante wusste Antiope bereits um ihre von Zeus herrührende Schwangerschaft und floh aus freien Stücken zu Epopeus). In einem Krieg, den der Vater Antiopes nun gegen Epopeus führte, wurden beide Herrscher schwer verwundet und starben kurz darauf. Antiope gebar Zwillinge, die man als Frucht der Vergewaltigung sah und im Gebirge aussetzte. Nykteus aber bestimmte auf dem Sterbebett seinen Bruder Lykos zum Nachfolger und Vormund der Tochter, so dass Antiope in des Onkels Haus und in die Hände der überaus gewalttätigen Dirke, der Tante und Gattin des Lykos geriet. Dirke quälte Antiope nun, bis Zeus selbst eingriff und die ehemalige Geliebte befreite. Auf der Flucht in das Gebirge gelangte Antiope dann zu ihren Söhnen Zethos und Amphion, ohne diese zu erkennen. Erst als die rachsüchtige Dirke Antiope einholte und von den Zwillingen forderte, die nicht erkannte Mutter an einen Stier zu binden und zu Tode zu schleifen, griff der Ziehvater der beiden ein und enthüllte deren Herkunft. Die wiedergefundene Mutter wurde so gerettet, die böse Tante aber statt ihrer an den Stier gebunden.

GEBURT: Sie sei in Theben geboren. Vermutlich das siebentorige Theben in Boötien? Es gibt aber noch weitere Theben: eines in Thessalien, eines in Kilikien (eine Stadt am Fuß des Berges Plakos (hypoplakisches Theben)), und sogar eins in Ägypten.
Da Nykteus aber ein "König in Kleinasien" gewesen sei, kommt das Theben in Kilikien in Frage.
Kilikien (griechisch Κιλικία, lateinisch Cilicia, dt. auch Zilizien) ist eine antike Landschaft im Südosten Kleinasiens. Sie entspricht in etwa den heutigen türkischen Provinzen Adana und Mersin.


Io NYMPHEN

Io (griech: Ἰώ Iō)ist in der griechischen Mythologie die Tochter des Flussgottes Inachos (in Argolis, der "Daumen" des Peloponnes). Sie war eine Geliebte des Zeus und gebar ihm den Epaphos.

Zeus verliebte sich einst in Io und wollte sie entführen. Dies bemerkte jedoch seine eifersüchtige Gattin Hera. Um die Entführung zu vertuschen, verwandelte Zeus Io in eine schneeweiße Kuh. Hera entdeckte dies jedoch und forderte die Kuh als Geschenk, was Zeus ihr nicht abzuschlagen vermochte. Hera beauftragte sodann den hundertäugigen Riesen Argos, Io zu bewachen.

Zeus entsandte nun den Himmelsboten Hermes zu Argos. Dieser schläferte ihn mit seinem Flötenspiel ein, so dass Io - immer noch in Tiergestalt - zu entfliehen vermochte. Diese List bemerkte Hera alsbald und sandte eine Rinderdassel, die Io unablässig verfolgte. (Das tiefe Surren dieser für Rinder lebensgefährlichen Bremse vermag ganze Kuhherden in die Flucht zu treiben.)

Auf der Flucht überquerte Io das Meer, das später nach ihr benannt wurde (Ionisches Meer) und überschritt die Furt, die ihren Namen Io verdankt (Bosporus = griech. für Kuh- oder Ochsenfurt), von Europa nach Asien.
Schließlich kam sie in Ägypten an. Dort flehte Io die Götter an, sie zu erlösen. Hera willigte auf inständiges Bitten des Zeus ein und gab ihr ihre menschliche Gestalt zurück, worauf sie dort als Göttin unter dem Namen Isis verehrt wurde.

(Der vorletzte Absatz gibt Rätsel auf. Das Ionische Meer ist westlich vom Peloponnes, der Bosporus nordöstlich. Wohin soll sie über das Ionische Meer geflohen sein?)


Eurynome OKEANIDEN

Eurynome
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Eurynome ist der Name für
1. die Urgottheit des pelasgischen Schöpfungsmythos - siehe dort.
2. die Okeanide der griechischen Mythologie, die mit Zeus Mutter der drei Chariten wurde
3. die Tochter des Königs Nisos von Megara, die dem Gott Poseidon den Bellephoron gebar
4. die Mutter von Leukothoë, die Helios in dieser Gestalt verführte, wie von Ovid in seinen Metamorphosen, 4.208ff, berichtet.
5. einen der vier Erzdämonen - die anderen sind Astaroth, Bael und Amducias
6. den Asteroiden "(79) Eurynome" - siehe Eurynome (Asteroid).
hier die 2. zutreffend.
Okeanide
Die Okeaniden sind die Töchter des Okeanos und der Tethys. Sie sind Nymphen, die über die Meere herrschen, mit Ausnahme des Mittelmeeres, das den Nereiden gehört.
Etwas weiter gefasst sind die Okeaniden die Gesamtheit der (ca. 4.000) Söhne und Töchter des Okeanos und der Tethys. Jedem Gewässer ist ein bestimmter Okeanid zugeordnet.